Reihe: Ambigua, 2. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Der dreizehnjährige Fabian ist der große Retter Ambiguas und der Erde. Und wieder zieht es den Waisenjungen in das seltsame Land hinter der magischen Pforte, die sich in Conrads Schreinerei befindet. Auf der Erde geschehen seltsame Dinge und Fabian wird von unheimlichen Geschöpfen aus Ambigua verfolgt. Und er weiß nicht, wie sie auf die Erde kamen. So macht er sich auf den Weg, um den Grund zu erfahren, warum man ihn verfolgt. Die Antwort, die er erhält, ist nicht erfreulich: Angeblich hat er bei seinem letzten Besuch einen Gegenstand erhalten, der es den Anhängern von Maledikt erlaubt, den Herrscher aus seinem magischen Tiefschlaf zu wecken. Natürlich ist nicht nur die eine Welt Ambigua gefährdet, auch nicht nur die Erde, sondern alle Welten. Fabian begibt sich auf die Reise durch Ambigua und lernt die seltsamsten Bewohner kennen - etwa das Waler-Paar Pott-Erin und Blau-Carl und das seltsame U-Boot, das sehr an Kapitän Nemo erinnert. Orte wie Innsmundt, Ka-Ka, Wurstograt oder andere mehr. In Begleitung von Myrtel und Xolpph erlebt Fabian wieder aberwitzige Abenteuer und könnte damit einem Fergus Crane von Paul Stewart Konkurrenz machen. „Das Zepter der Macht“ ist eine herrlich absurde Fantasy-Erzählung. Jens Schumacher, der schon mal zwei Kinder mit einem sprechenden Rucksack auf Abenteuer schickte, lässt die Leser mit tollen Ideen und viel Witz an einem neuen Abenteuer teilhaben.