Serie: Alien Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Die Story dieses Comics ist natürlich bekannt, stellt er doch eine grafische Umsetzung des Spielfilms "Alien" von Ridley Scott dar, der eine Flut von Kino-Fortsetzungen, Romanen und Comics nach sich zog.
Der Frachter Nostromo wird von seinem Kurs zur Erde weggeleitet, um ein offenbar ausserirdisches Signal zu untersuchen. Die Mannschaft, die von ihrem Stasis-Schlaf erweckt wurde, macht sich auf die Oberfläche von Zeta II Reticuli und entdeckt dort ein riesiges Raumschiff. Die ursprüngliche Besatzung scheint tot zu sein, nur die eiförmige Ladung des Schiffes macht Rätsel...
Als ein Mitglied er Nostromo-Besatzung von einem spinnenartigen Wesen befallen wird, bricht Hektik aus. Auf der Krankenstation des Frachters kann man nichts gegen den Parasiten machen - das Problem scheint sich jedoch selbst zu lösen, als dieser nach einigen Tagen einfach tot abfällt.
Das der Alptraum erst beginnt, merken die Besatzungsmitglieder, unter ihnen der Sicherheitsoffizier Ripley, erst, als aus dem Brustkorb des Infizierten ein furchterregendes Wesen hervorbricht....
Nein, mir gefällt die Umsetzung nicht. Das liegt keinesfalls an der apaptierung der Geschichte - diese wurde routiniert und ohne weitere Schnörkel wiedergegeben - hier wurde auch etwas drauf geachtet, den Horror, den der Film auf den Zuseher ausübt, mit einzubringen. Was meinem Geschmack jedoch sehr zuwiderläuft, sind einerseits die Zeichnungen, die für sich gesehen noch keine Entäuschung darstellen. Ständig sich verändernde Gesichter und viel zu viel Tuscheschattierungen und damit zugemüllte Panel ist man von vielen Filmumsetzungen gewohnt. Was das ganze dann grausig macht, ist das gekleckse mit Aquarellfarben, die jede mögliche Oberfläche verschwommen mit allen möglichen Farbspielen bepinselt und jedliche Stimmung kaputt macht. Fliederfarbene Raumschiffe und grüne Computerpanel können vielleicht in den 80er Jahren toll gewesen sein - deswegen muss es mir aber auch nicht gefallen.
Ein Heft nur für Fans.