Serie: Star Wars Tales, Band 2 Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
(Story: Toni Isabella, Grafik: John Nadeau Kordey, Farben: David Nestelle)
Einige Jahre vor der Schlacht von Yavin: Der imperiale Kreuzer Vigliant kreuzt an der Grenze des Imperiums auf Patrouille. Sein Captain, Deyd Llnewe träumt davon, ein grosser Held zu sein, erinnert sich daran, wie er auf der Akademie davon träumte, grosse Schlachten zu schlagen. Seine jetzige Aufgabe erfüllt ihn nicht - im Gegenteil. Da kreuzt eine corellianische Corvette den Kurs der Vigliant. Captain Llnewe lässt ihn sofort stoppen und untersuchen. Der Captain der Corvette, ein gewisser Han Solo, gibt an, das er Getreide von einem kleinen Planeten abholen will. Die imperialen Soldaten finden nichts verdächtiges - ausser, das ein Wookie als Co-Pilot fungiert - und so lässt Llnewe Solo wieder abziehen. Jedoch kreuzt dieser wenige Tage schon wieder seinen Weg - Llnewe traut dem Frieden nicht und lässt das Schiff noch genauer untersuchen. Wieder findet er nichts. Han Solo schmuggelt jedoch keine Ware in dem Sinne.... ein Einfall, der Dyed Llnewe zu spät kommt...
Nett gezeichnet mit interessanten Perspektiven und einem tatendurstigen imperialen Lieutenant, dem ständig ein Wookie über die Schulter schaut. Da fühlt man den armen Kerl richtig schwitzen... Tolle Geschichte mit witziger Pointe.
Darth Vader & The Dark Woman: Extinction
(Story: Ron Marz, Grafik: Claudio Castellini, Farben: Guy Major)
Teil 1 der Geschichte erschien in Tales, Band 1, dort findet man auch den Artikel zum Comic
Max Rebo and his Jazz Wailers: Stop that Jawa!
(Story & Art: Dave Cooper)
Mal was ganz abstruses: Der aus "Rückkehr der Jedi Ritter" bekannte Max Rebo (der blaue Elefant, der bei Jabba the Hutt der Band vorstand) erlebt hier sein erstes Comic-Abenteuer. In einer Bar lästert er Laut über seinen Arbeitgeber Jabba und flieht dann mit seiner Truppe, da er sich, geplagt durch schlechtes Gewissen, von einem Kopfgeldjäger verfolgt fühlt. Die Jagd geht über halb Tatooine, bis Rebo an einen Trupp Jawas gerät, die ihm seinen Van klauen. Der Kopfgeldjäger entpuppt sich als ein Harmonika-Spieler, der eigentlich nur bei Rebos Band engagiert werden wollte.
Die Story ist schon sehr abstrus genug, die Zeichnungen sind es noch mehr. In knuddeligen Comicstil gezeichnet a la Rattelschneck ist das schon sehr ungewohnte Star Wars Speise. Aber nun ja, hat man sich an den Stilbruch geöhnt, kann man sich ganz nett amüsieren. Die Grafik ist lustiger als die Story, beide zusammen sind nett. Mehr aber auch nicht.
Incident at Horn Station
(Story: Dan Jolley, Grafik: Sean Phillips, Farben: Matthew Hollingsworth)
Horn Station - ein winziger Aussenposten im Outer Rim. Ein Raumschiff erscheint im Orbit und bittet um Landeerlaubnis - wichtige Teile des Schiffes versagen und machen einen Weiterflug unmöglich. Am Boden angekommen entsteigt ein junger Pilot dem Schiff, stotternd und schüchtern - jedoch recht schnell mit der Waffe. Das macht den "Herrscher" über den Aussenposten, Shoto, auf den Jungen aufmerksam. Selber ein Pistolen-Held, ist er immer auf der Suche nach geeigneten Gegnern für seinen Spass. Der Junge stellt sich dem Duell zwangsweise und entpuppt sich als zu schnell für den Gangster. Nach und nach entpuppen sich immer mehr Fähigkeiten des jungen Piloten, so das kein Zweifel mehr besteht, das hinter der Fassage des unsicheren und schüchternen Jünglings ein Jedi steckt, der nicht nur grosse schauspielerische Talente besitzt, sondern auch eine Mission zu erfüllen hat. Er befreit die einheimische Bevölkerung von Shoto...