Reihe: Warhammer 40.000, Band 4 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Dies sind die Abenteuer des strohdummen, gewalttätigen Orks Skyva. Zu Beginn ist einer unter vielen, die am Angriff gegen die Industriemetropole Senshu teilnehmen. Der Planet Demaris Tertiary wird als Ziel auserkoren und eine Industrieansammlung nach der anderen dem Erdboden gleichgemacht. Unter seinem rücksichtslosen Boss, Waaghboss Gorgutz, kämpft er in der vordersten Reihe der Front. Dass dieser Ort nicht immer den Platz zum Überleben darstellt, ist jedem klar, auch einem wenig intelligenten Ork, der manchmal von Statur und Farbe an den Superhelden Bruce Banner alias Hulk erinnert. Skyva findet nun in den Ruinen einen Grot. Der wird für ihn zum Maskottchen. Skyva führt seinen Glücksbringer ab sofort immer in einem Käfig mit sich herum. Hinter dem Namen Grot versteckt sich jedoch der Mensch Oberst Izrael Honor Castillian. Er ist so verdreckt und unförmig verunstaltet, dass er nicht als Mensch erkannt wird. Unter Castillians Führung entwickelt sich Skyva zu einem Strategen, der in der orkschen Hierarchie immer weiter aufsteigt. Castillian versucht immer wieder aus seiner Gefangenschaft zu entfliehen, scheitert aber jedes Mal. Skyva hat fast so etwas wie Verständnis für den Grot, aber durch dessen Verhalten wird der Goblin mit dem schönen Namen Rotzklumpen auf ihn aufmerksam.
Ehrlich gesagt sind mir die wütenden Situationskomiker die liebsten im ganzen Warhammer-Universum. Sie sind das, was bei mir in Deutschland auf der Straße rumläuft, einen auf Held macht und dann doch nicht von der Straße kommt. In der Regel kann man die grünen Aliens, (ein wenig Tautologie für den Alltag) als ein dunkles Spiegelbild des Menschen sehen. Vielleicht sind sie deshalb beliebter als manch andere Rasse. Und anscheinend ist es so bei den Orks geregelt, dass je dümmer desto Chef.
Tod und Verderben - die Rezension von Frank Drehmel