Regie: Robert Dyke Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Das Attentat wird verhindert und die Zukunft nimmt einen völlig anderen Verlauf. Amerika beendet unter der Führung JFKs den Vietnamkrieg und fliegt zusammen mit der UdSSR zum Mond. Währenddessen ist Robert Kennedy, der nach John Präsident der Vereinigten Staaten wird, immer noch auf der Suche nach dem Retter seines Bruders und findet ihn in dem Ladendieb Raymond Meat.
Recht faszinierend wird die Geschichte der Rettung Kennedys, der veränderten Zukunft und die Geschichte der Protagonisten, John und Jackie sowie Robert Kennedy als auch des zukünftigen Zeitreisenden Raymond in kurzen Stücken quer durch die Zeit und aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt. Was anfangs noch etwas verwirrend erscheint, gibt zum Schluss ein logisches Bild - wobei man dem Drehbuchautor zudem noch zugute lassen muss, zudem noch die Fantasie des Zusehers anzuregen und das Ende offen zu lassen.
Time Quest ist ein durchaus experimentelles Werk, das zwar als Fernsehfilm geplant, dort aber sicher die meisten Zuseher zu sehr beansprucht, zumal Werbeunterbrechungen hier sicher sehr störend sind und man den Faden zu leicht verliert. Leider kommen die Charaktere etwas fad rüber, was dem Film Farbe verlieren lässt, jedoch machen Regie und Drehbuch dies sicherlich wett.