Titel: Talivan Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Talivan
Die Geschichte um ein Schwert, eine Tochter, einen Vater und einen Fluch.
Schwestern
Zwei sind eine zu wenig. Das zeigt der Kampf von Schwertschwester und Zauberschwester gegen einen bösen Zauberer.
Entscheidungen
ist die Geschichte einer Söldnerin, die das Pech hat, eine werdende Mutter zu sein. Wie auch andere muss sie ihren Beruf aufgeben und das Töten zugunsten des Lebenschenkens eintauschen.
Unglücksbote
Schwarze Vögel sind nicht immer Unglücksboten. Wobei auch dies standortabhängig ist.
In den Straßen Alkyons
geht manch einer verloren und wird dann nicht mehr lebend gesehen.
Die Frucht des Muarte-Baumes
Das Geschenk einer Fee sieht nicht immer so aus, wie man sich selbiges vorstellt.
Die Legende der Elfe vom See
Eine Legendenweberin bei der Arbeit und eine Elfe, die ihrer Geschichte lauscht.
Neulich im Zauber-Schnupperkurs
Wie heißt es doch so schön in einem alten Sprichwort? "Schuster bleib bei Deinen Leisten". So sollte man Zauber-Schnupperkurse nicht leichtfertig besuchen.
Lirinas Garten
ist eine Idylle des Friedens, bis wieder einmal mehr ein Insekt sich daran macht, die Blumen darin zu zerstören.
Lung-Jiaos Geschichte
ist eine recht kurze und für einen Sumpfdrachen erfolglose.
Zwischen den Welten
Sarina findet einen Jungen im Wald und zieht ihn auf. Aber nicht jedes ausgesetzte und missgebildet erscheinende Kind ist es auch.
Wenn die Eiswölfe singen
Manchmal sind einhundert Gegner nicht genug für ein zerlumptes Dutzend.
Warum man Dichtern nicht alles glauben sollte
Wenn ein Dichter Geschichten erzählt, sollte er nicht immer den König oder ähnlich hochgestellte Persönlichkeiten darin einbinden.
Im See
findet man nicht nur Fische, sondern auch Gesichter.
Fionas Weg
Fiona ist eine junge Künstlerin, die sich der Musik hingibt.
Andrea Tillmann schreibt schon sehr lange Geschichten. Die Kurzgeschichtensammlung enthält ausschließlich Fantasy-Erzählungen. Mal mehr in Richtung Fantasy, manchmal ein wenig mehr in Richtung Märchen. Aber alle sind unterhaltsam. Dabei ist es nicht weiter von Belang, ob die Geschichte sich über viele oder nur ein paar wenige Seiten erstreckt. Andrea Tillmanns kümmert sich vor allem um die Handlungsträger, lässt in vielen Fällen den Ort oder das Land in der Beschreibung außen vor. Die Geschichte könnte dann überall spielen. Mit dieser Ortsunabhängigkeit und auch Zeitlosigkeit kann man die Geschichten auch in ein paar Jahren noch lesen und amüsant finden.