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Serie / Zyklus: Star Wars Republic Bände 65, 66 und 67
Titel: Show of Force (Kräftemessen)
Story: John Ostrander
Zeichnungen: Jan Duursema
Farben: Brad Anderson
Titel: Forever Young (Für immer jung)
Story: Randy Stradley
Zeichnungen: Brandon Badeaux, James Raiz, Clement Sauve
Farben: Brad Anderson
Verlag / Buchdaten: Dark Horse Comics (2004), je 32 Seiten
Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer
(weitere Rezensionen von Jürgen Eglseer auf fictionfantasy findet man hier)
Die Jedi haben ein Problem : Jemand hat auf sie ein Kopfgeld ausgesetzt, und die Verbrecherbande um Mika hat eingewilligt, sich auf diesen Kontrakt einzulassen. Auf dem Planeten Null kommt es zu einem ersten Angriff, etliche bereits verwundete Jedi werden getötet, einige schwer verwundet. Der Rat der Jedi ist sich einig, dass dies nicht hingenommen werden kann, und Mace Windu macht sich auf, die Urheber dieses Übels zu finden. Zusammen mit Kit Fisto und anderen Jedi veranstaltet er auf der Raumstation der Crimson-Nova-Bande ein heilloses Durcheinander, bis alle Beteiligten die Geduld verlieren und ein wütender Kampf beginnt.
Die an sich einfache Story - mal eine Abwechslung von den Schlachten des Klon-Krieges - wird mit feinem Jedi-Humor und vielen Hintergrundinformationen ausgeschmückt. Am Ende hat sogar Quinlan Vos einen Auftritt und lässt den Leser mit der bitteren Frage zurück, ob der Jedi nun vollends zur Dunklen Seite übergetreten ist. Wie immer eine Glanzleistung des Trios Ostrander / Duursema und Anderson.
Der dritte hier vorgestellte Band behandelt eine Mission von Anakin Skywalker, Obi-Wan Kenobi und der Jedi Tohno. Auf dem Planeten Zaandja wurde eine bislang unbekannte Fabrik zur Herstellung von Armee-Droiden der Separatisten entdeckt. Durch die spezielle Bauweise des Gebäudes, in der sich die Fabrik befindet, wird die sehr junge Jedi Tohno dazu bestimmt, die zur Vernichtung des Bauwerkes gedachten Sprengsätze anzubringen, da sie durch ihr Wissen die notwendigen Stellen schnell herausfinden kann. Anakin will die Mission stoppen, da er den Tod der Jedi fürchtet - nach Geonosis möchte er keine jungen Jedi mehr sterben sehen. Das Schicksal will es jedoch anders.
Eine kurze, emotionale, aber durchaus interessante Geschichte, die mir gut gefallen hat. Interessant die Zeichnungen: Neben der Tatsache, dass mehrere Künstler an einer einzigen Geschichte gearbeitet haben, stechen vor allem die Bleistiftkonturen durch die Colorierungen hervor und geben den Zeichnungen einen teils harten, teils weichen Stil - je nach Stärke und Hintergrund.