| Reihe: Sharon Holmes, 2. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Sharon Holmes hinterlässt in einem toten Briefkasten für John H. Watson jr. eine Nachricht aus dem Jahr 1891. John wohnt mit seinem Vater im Hinterhaus des Sherlock-Holmes-Museums. Und in diesem Abenteuer erfährt er, dass sein Vater nicht sein Vater ist, sondern ihm nur ähnlich sieht. Sehr ähnlich. An dieser Stelle sollte nun der berühmte Groschen fallen, auch wenn er kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr ist. Sharon ruft ihn und seinen Freund, den Computerfreak Daniel Christie, zur Hilfe. In ihrer Zeit wurde der Sarkophag von Pharao Amun Ra entwendet und dahinter kann natürlich nur der Gegenspieler von Sherlock Holmes stecken: Prof. Moriarty. Es startet wieder ein turbulentes Abenteuer, in dem zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her gependelt wird.
Die beiden Autoren Mike Maurus und Ulrich Bader entwickeln eine überaus lesenswerte Geschichtenreihe, deren zweiter Band nun vorliegt. Die Kombination aus einer Jungen-Mädchen-Gruppe erhält ihren Reiz in der zusätzlichen Kombination von Vergangenheit und Gegenwart. Die Nichte von Sherlock Holmes ist dabei, Rätsel zu lösen, weil ihr Onkel zur Zeit nicht erreichbar ist. Unterwegs, wie die königliche Familie? Der Leser erfährt es nicht. Dafür gibt es sehr viele Parallelen zu den Abenteuern von Holmes und Watson.