Titel: Scharfe Zähne Eine Besprechung / Rezension von Andreas Muegge |
Let's sing about the man there
at the breakfast table
brown skin, thin features, white T,
his olive hands making endless circles
in the classifieds
"wanted" "wanted" "wanted"
small jobs, little money
but you have to start somewhere.
Der ungewöhnliche Stil hat mir sehr gut gefallen. Das erste Drittel strotzt vor Kraft und Emotionen, wie man sie selten in einem Buch findet. Danach lässt die Wirkung nach. Entweder hat man sich daran gewöhnt oder der Autor ist zu sehr damit beschäftigt, die verschiedenen Handlungslinien weiterzustricken - ich weiß es nicht so genau. Der Stil rückt in den Hintergrund und die Charaktere gewinnen an Bedeutung. Sie gehören allesamt zu den unteren Schichten oder sind Außenseiter. Ich würde sie nicht als sympathisch bezeichnen, sie sind aber sehr gut ausgearbeitet und handeln nachvollziehbar. Der Handlungsort L. A. sorgt für die nötige Authentizität und für eine besondere Stimmung. Zum Ende hin schafft es der Autor tatsächlich, alle Fäden zusammenzuführen, und viele Sachen ergeben endlich einen Sinn.
Insgesamt ein lesenswertes und ungewöhnliches Buch!
Wertung: 5 von 7. Eine Werwolf-Geschichte in Versen.
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