Reihe: Star Trek, Band 59 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Der Roman aus der Classic-Reihe, der guten alten Enterprise unter James T. Kirk, gefällt mir recht gut. Der Grund hierfür ist: Scotty, Sulu und Chekov sind die Handlungsträger. Nach all den Geschichten und Sendungen, in denen Kirk, Spock und McCoy die wichtigsten Personen waren, tut es gut, einmal ein Abenteuer von anderen Besatzungsmitgliedern der Enterprise zu lesen. Um so mehr, da die Classic-Reihe noch ein paar Sympathieträger mehr aufweist.
Die Klingonen sind auf Cragon V gelandet. Ihre Absicht besteht darin, die Bewohner ein wenig zu unterjochen und zu versklaven, die Bodenschätze auszubeuten. Die Föderation sieht das natürlich nicht gern. Da die Föderation aber eindeutig auf der Seite der guten, unterdrückten und schwachen Intelligenzen steht, ist es ihre Pflicht, dort einzugreifen. Sie schickt die Enterprise dorthin. Klar, wen sonst. Die Enterprise soll verhindern, dass dort weitaus Schlimmeres geschieht, und sieht sich plötzlich in einen Konflikt mit den Klingonen verwickelt, bei dem es Tote gibt.
Erst hier sieht sich Weyland veranlasst einzugreifen. Und damit die Sache recht spannend wird, greift er durch. Unverhältnismäßig hart. Er übernimmt die Kontrolle über beide Raumschiffe der gegnerischen Parteien. Dabei versetzt Weyland drei Besatzungsmitglieder in die Vergangenheit. Eben diese drei sind die bereits erwähnten Sulu, Chekov und Scotty.
Irgendwo in Russland, Japan und Schottland. Drei Leute aus der Zukunft, die sich in tödlichen Situationen bewähren müssen.
Home is the Hunter ist eines der wenigen Bücher, die ich im amerikanischen Original lesen konnte. Daher bin ich ein wenig enttäuscht über die Übersetzung. Sie ist nicht ganz so, wie ich das Original in Erinnerung hatte.