Regie: Ang Lee Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Viele Jahre später ist auch Bruce als Wissenschaftler auf einem ähnlichen Gebiet tätig, zusammen mit seiner Ex-Freundin Betty Ross forscht er auf dem Gebiet der Nanotechnologie, um Verletzungen des Körpers schnell heilen zu können. Bei einem Unfall wird Bruce hoher Gammastrahlung ausgesetzt, zudem treten die Nanoroboter in seinen Körper ein. Beides zusammen mit seinem genetischen Erbe löst eine Kettenreaktion aus - etwas erwacht in ihm.
Sein Vater offenbart sich ihm im Krankenhaus und erzählt ihm Bruchstückhaft, was mit seinem Körper passiert. Immer wenn Bruce wütend wird, verwandelt er sich in eine Art Meta-Menschen, gross, stark, unverwundbar - und grün: den Hulk.
Bettys Vater, General Ross, fängt Bruce und bringt ihn in eine militärische Forschungsstation, jedoch gerät Erics Wut ausser Kontrolle und als Hulk schlägt er sich den Weg frei. Zudem bedroht sein Vater Betty... Wer kann ihn noch stoppen?
Die Art und Weise wie Bruce zum Superhelden wird, überrascht nicht, jeder der Marvel-Helden hatte irgendwie einen chemischen oder dergleichen Unfall - die Welt ist echt gefährlich.
Die Story an sich ist auch nicht so berauschend, dass sie einen Oskar verdient hätte - jedoch haben mit zwei Dinge am Streifen besonders gefallen. Einerseits die gute Animation des Hulk, der glaubhaft und lebensecht rüberkommt, selbst seine Mimik ist sehr aussagekräftig. Ebenso hat man mit Eric Bana einen Schauspieler gefunden, der die unbändige Wut, die in Bruce Banner hochströmt und ihn überwältigt seht gut und glaubhaft darstellt.
Was mir auch gut gefallen hat, war der comicartige Schnitt, nicht nur nette Überblendungen von Szenen, sondern wie im Comicgenre auch üblich verschiedene Blickwinkel in mehreren Fenstern.
Hulk ist ein Film ohne grosses Ziel, die Story strömt die eineinhalb Stunden einfach dahin - jedoch ein amüsanter Spass für den Abend mit Freunden.