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Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Ein Mord in Lansdowne holt die Spezialagentin des FBI Fia Kahill aus dem Bett. Nun, weniger der Mord an sich, eher der diensthabende Polizist Sadowski. Das Mordopfer, eine Person mit aufgeschnittener Kehle, bringt ihr unruhige Nächte ein. Gemeinsam mit Glen Duncan, einem weiteren FBI-Spezialisten arbeitet sie an dem Fall. Dies ist aber nur der erste Mord in einer langen Reihe von weiteren Toten, die in Clare Point aufgefunden werden. Bei den Ermittlungen in ihrer Heimatstadt hat Fia jedoch ihre Probleme. Zum einen ist da Duncan. Er sieht ihrem Exfreund Ian zum Verwechseln ähnlich. Dadurch fühlt sich Fia zu ihm hingezogen. Auf der anderen Seite ist sie eher das Problem, denn sie ist eine Vampirin. Im Gegensatz zu anderen Vampiren kann sie sterben, wird jedoch mächtiger und mit all ihren Erinnerungen wiedergeboren. Das Geheimnis ihrer Person und ihrer Familie kann und will sie nicht lüften. Andererseits sind die Toten „Die Vampire von Clare Point“. Die Ermittlungen werden natürlich dadurch erschwert, dass sie ihrem Partner Steine in den Weg rollt, um ihn von der Spur abzubringen, damit nicht Familie Kahill und damit Fia als Vampire enttarnt werden. Anderseits ist sie natürlich bemüht, den Fall zu lösen. Sie könnte schließlich die Nächste sein.
Der vorliegende Roman ist mal etwas anderes. Erstens ist die Ermittlerin die Vampirin und der Mann das Objekt romantischer Begierden. Zweitens sind die Vampire nicht die übermächtigen Gegner, sondern eher leicht zu töten. Für einen unbedarften Leser zusammengefasst, ist es ein romantischer Grusel-Krimi. Ich glaube, diese Charakterisierung trifft am ehesten zu. Die Geschichte ist im Aufbau gelungen, in der Beschreibung der Handlungsträger nicht oberflächlich und im Ganzen gesehen eine runde Sache und ein gelungener Auftaktband.