Titel: Fall of Cthulhu: Godwar Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Die Ereignisse in der Storyline "Fall of Cthulhu" wenden sich mit der vierteiligen Serie "Godwar" ihrem Höhepunkt zu. Nachdem schon in den vorherigen Reihen der Konflikt der drei großen Götter Nyarlathotep, Noden und Cthulhu durch verschiedene Intrigen vorbereitet und gelenkt wurde, steuert nun alles auf das Zusammentreffen der drei alten Götter aus dem Lovecraftschen Universum zu. Die bislang schon eingeführten Protagonisten Cy, Arkham's Sheriff Raymond Dirk sowie die geheimnisvolle Lucifer treffen wieder aufeinander und erreichen zusammen mit Mr. Arkham - hinter dem sich der Gott Nyarlathotep verbirgt - die Heimatstadt Cthulhus: R ´lyeh. Dabei spielt die Hexe Harlot in dem überdimensional gelegenen Ort Dreamland eine gewichtige Rolle in der Frage, wer den Konflikt ausgelöst hat und wem er letztendlich nützt.
Die Geschichte selbst wird recht zaghaft vorangetrieben, nach einigem Hin und Her - der Befreiung Cys aus der Nervenheilanstalt, der Wiederbegegnung mit Mr. Arkham und einer Menge unwichtiger Dialoge - macht die Story einen kurzen Schwenk in die irdische Vergangenheit und mündet wieder in die Gegenwart auf R ´lyeh. Jedoch sollte man sich keine großen apokalyptischen Hoffnungen machen - die Kurzreihe heißt zwar "Godwar", endet aber aprupt vor dem Beginn desselbigen.
Zeichnerisch ist das Ganze okay, manche Panels fallen mitunter recht detailliert gezeichnet aus, manche wiederum wirken etwas schlampig hingestellt. Das Ergebnis ist durchschnittliches Maß - bei Boom hat man auch schon Schlimmeres gesehen.