|
Reihe: Erdzauber-Trilogie Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Morgon ist der Herrscher des kleinen und abgelegenen Fürstentums Hed. Seit seiner Geburt trägt er ein Sternenmal auf seiner Stirn. Ob Fluch oder Segen, dieses Mal wird seine Zukunft entscheidend mitprägen. Erst spät erfährt er, dass er derjenige ist, der das Ende eines Zeitalters herbeiführen wird. Und das, gleichgültig ob er will oder nicht.
Morgon verschwindet und das Mädchen Rendel macht sich auf die Suche nach ihm. Die Sache ist nicht ungefährlich. Sie ist gerade einmal eine Anfängerin in Sachen Zauberei und ihr Weg führt sie schnurstracks auf die Burg des Zauberers Lungold. Lungold selbst ist ein Mann von sehr zweifelhaftem Ruf. Die Burg, an sich ein ganz normaler Ort, entpuppt sich für Rendel als eine tödliche Falle.
Irgendwann ist es dann doch soweit. Rendel findet Morgon und die Zeit läuft ab. Für ihn wird es Zeit, sich dem Schicksal zu stellen und ihm die Stirn zu zeigen. Die Stirn mit dem Sternenmal.
Patricia McKillips Klassiker erschien vor Jahrzehnten und erregte großes Aufsehen. Isaac Asimov, der verstorbene ‚Guru’ der Science Fiction, ließ sich mal zu der Aussage hinreißen, dass diese Trilogie die beste Fantasy-Saga der letzten zwanzig Jahre sei. Nun, wir schließen uns dieser Aussage bedingungslos an und erweitern sie um zehn Jahre, obwohl ich Robert Jordans Das Rad der Zeit und Jennifer Robersons Cheysuli-Zyklus mit in diese Reihe aufnehme. Wer die Möglichkeit hat, sollte ohne weiteres bei dieser Trilogie zugreifen.
(Rezension von 1981)