Originalserientitel: Justice League Unlimited |
Charakter | US-Sprecher | Dt.Sprecher |
Wonder Woman | Susan Eisenberg |
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Martian Manhunter / J’onn J’onzz | Carl Lumbly |
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Dove / Don | Jason Hervey |
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Hawk / Hank | Fred Savage |
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Ares / Mr. Sera | Michael York |
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Hephaestus | Edward Asner |
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Ares / Kaznianischer Mönch | Patrick Bauchau |
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General Olanic | Ed O’Ross |
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Nardoc | Walter Lang |
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Gefreiter | James Arnold Taylor |
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Der Kriegsgott Ares lässt beim göttlichen Waffenschmied Hephaestos eine unbesiegbare, selbstständig argierende Rüstung erstellen, den „Vernichter“. Mit dieser Rüstung kehrt er zur Erde in das fiktive, zweigeteilte Reich Kaznia, in der ein Bürgerkrieg herrscht und schürt die dortigen Kriegsaktivitäten damit noch mehr an. J’onn J’onzz, der von dem Einsatz einer neuen Waffe in Kaznia in dem Liga-Hauptquartier hört, schickt die Amazonenprinzessin Wonder Woman, sowie die beiden Brüder Hawk und Dove in das Krisengebiet um die Lage dort zu beruhigen.
Dort angekommen bemerken sie, dass die Lage nicht so einfach zu beheben ist, wie sie es gedacht hatten. Hawk und Dove versuchen die Kriegsführer beider Seiten zu beschwichtigen und zu gemeinsamen Friedensgesprächen zusammen zu bringen. Allerdings hat Ares auch hier schon seine Finger im Spiel und dies Vorhaben scheitert. Wonder Woman bekämpft in der Zeit den Vernichter und erkennt dabei Hephaestos Siegel auf der Rüstung. So fliegt sie zum Olymp und stellt den Schmied zu Rede, der aber auch keine Auskunft zum Kunden gibt.
Die Lage scheint aussichtslos, denn der Vernichter schein keine Schwachstelle zu besitzen und die kriegsführenden Parteien lassen sich nicht eines besseren belehren, um den Krieg zu beenden.
In dieser Folge wird auch wieder die Richtung gezeigt, welche die Serie mit seiner Umbenennung des Serien in der dritten Staffel des amerikanischen Original („Justice League“ zu „Justice League Unlimited“) hinaus zielt. Statt den bekannten Helden, werde hier auch ältere, eher in der Versenkung verschwundene Helden in der Serie präsentiert und bekommen eine eigene Geschichte, bei denen die bekannteren Helden nicht gerade die Hauptrolle haben. So ist die Geschichte um Hawk und Dove doch recht erfrischend.
Wie auch in der Vorfolge, werden hier mythische Elemente aufgegriffen und zwar die Götter des Olymps. Der griechische Kriegsgott Ares, der mit der Amazonenprinzessin schon in den Comics öfters zusammentraf und ihr das Leben schwer machte, agiert hier im Hintergrund, manipuliert die beiden Kriegsparteien, um sich an ihren Kriegswahn zu laben.
Laut Hintergrundinformationen verschiedener Internetseiten hat die Vernichter-Rüstung eine markante Ähnlichkeit mit dem „Destroyer“ aus den Marvel-Comics (erstmals in Journey into Mystery #118), die ebenfalls eine lebende Rüstung ist und gegen den nordischen Donnergott Thor kämpfte
Die Episode ist zwar jetzt nicht einer der Höhepunkte der Serie, aber doch recht spannend und durch die unbekannteren Helden doch recht interessant. Ich persönlich finde die Idee sogar ganz gut, die zweite Liga mit ins Spiel zu nehmen.
Fazit: 7 von 10 Punkten