Serie: Battletech - Band 25 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Intrigen und Geheimdienstmanöver säen Zwietracht in der inneren Sphäre. Neid, Haß, Geltungsbedürfnis und Machtstreben sind die Uneinigkeit der Clans.
Innerhalb der gesetzten Grenzen der Clans, der Inneren Sphäre und der Waffenstillstandslinie gibt es jede Menge Veränderungen. Joshua Marik, unheilbarer kranker Junge und Erbe der Liga freier Welten stirbt in der Obhut von Victor Steiner-Davion. Victor macht jedoch den Fehler und setzt einen Doppelgänger ein. Dadurch bricht er mit Thomas Marik einen Krieg vom Zaum. Seine Schwester versucht sich jedoch da herauszuhalten. Mit diesem Krieg jedoch spaltet er den Commonwealth.
Innerhalb der Clans gibt es ebenfalls Streitigkeiten, die mit fast der Vernichtung des Wolfclans. So beleibte Figuren wie die Schwarze Witwe oder gar der ilKhan Ulrick sterben bei Zweikämpfen gegen die Jadefalken. Dieser erleidet zwar große Verluste, jedoch nimmt er Teile des Wolfsclans in sich auf und benennt sie in Jadewölfe um. Dennoch war der ilKhan vorrausschauend und gründete einen neuen Blutnamen unter denen die Reste der Wölfe eine neue Heimat fanden. Der Blutname Kell.
Das Buch ist hervorragend geschrieben. Die vielen Handlungsstränge ergeben im Abschluß kein einheitliches Bild, werden nicht miteinander verwoben, stehen aber immer wieder miteinander in Verbindung. In dieser Hinsicht ist das eher so, daß hier drei Bücher in einem Band vereint sind. Diese Vereinigung von Handlungssträngen in einem Band ist sehr gut gelöst.
Michael A. Stackpole ist ein hervorragender Autor, der Gefühle und Spannung gut miteinander in Einklang. Der Spannungsbogen ist hervorragen aufgebaut. Kapitelweise steigt die Spannung und der Leser bzw. die Leserin ist fast enttäuscht, daß die Handlung nicht weitergeht, ein anderer Handlungsstrang aufgebaut wird. Dennoch ergibt sich jedesmal eine neue Weiterführung der Erzählung mit neuen Wegen.
Dieses Buch ist eine überaus spannende Geschichte. Permanent gut.