Titel: Die Jenseitsapotheke - Jahresanthologie 2006 Eine Besprechung / Rezension von Nina Behrmann |
Auch in der Jahresanthologie des Ersten Deutschen Fantasy Club e. V. 2006, die gleichzeitig die 200. Ausgabe der Fantasia ist, stellt der Herausgeber Frank W. Haubold wieder 25 Geschichten von 25 Autoren aus den Untergenres der Phantastik zu einer erfreulich bunten und abwechslungsreichen Mischung zusammen. Zu diesem Anlass hat er auch die Künstlerin Gabriele Behrend eingeladen, die sich mit zwölf Schwarz-weiß-Illustrationen an der Unterstützung der Leserphantasie beteiligt.
Zum Inhalt:
Michael Siefener "Die Rückkehr": Nach zehn Jahren kehrt der Ich-Erzähler zurück an den Ort seiner Kindheit und zu seinen im Sterben liegenden Eltern. Statt Lösungen für seine Kindheitsängste zu erfahren, muss er zusehen, wie ein fremder Mann die beiden Toten auf höchst ungewöhnliche Weise beerdigt.
Die Geschichte benutzt traditionelle Horrorelemente, wie einen düsteren Wald, eine einsame Tür und eine geheimnisvolle Vergangenheit des Protagonisten, um den Leser gekonnt zu fesseln. Die Atmosphäre ist dicht, die Geschichte gekonnt erzählt; das dürfte Freunden von Lovecraft und King gefallen, auch wenn das Ende ein offenes ist.
Armin Rößler, "Sturmreiter": Drei Sturmreiter werden bei einem normalen Flug von einer Katastrophe überrascht. Ein riesiger Vogel taucht auf. Sein Gepäck: Fremde.
Kann ihre Freundschaft Verluste und Misstrauen überwinden?
Die Science-Fiction-Geschichte spielt in einer fremden Welt mit fremden Wesen. Rößler gelingt es, dem Leser diese Welt und ihre Bewohner nahe zu bringen und in eine anfangs spannende Handlung einzubetten. Leider kann er sein anfänglich gewähltes Tempo nicht durchhalten; die Spannung verblasst zum Ende hin, da Beschreibungen oder Verdachtsmomente fehlen.
Nichtsdestotrotz ist "Sturmreiter" eine unterhaltsame Geschichte, die Fans von Anne McCaffreys Pern begeistern dürfte.
Heidrun Jänchen, "Eine Viertelstunde Sonne": Jeden Morgen, sobald die Sonne den Balkon der einsamen Sanne berührt, taucht ein faszinierendes Wesen auf. Sanne ist davon überzeugt, dass es sich um einen Engel handelt, und will schon bald seine Aufmerksamkeit mit niemandem mehr teilen.
Die melancholische Atmosphäre dieser Geschichte macht sie zu einem Highlight der Anthologie. Poetisch wird eine einsame Frau vorgestellt, deren Hoffnung allmorgendlich einzig von einer Engelsgestalt genährt wird. Während sie dieser Gestalt immer mehr verfällt, werden ihre Motive verständlich und in ruhiger Sprache beleuchtet. Das traurige Ende bleibt dem Leser noch lange im Gedächtnis.
Anke Laufer, "Die Chronistin von Chateauroux": Im Jahr 2121 schickt der Revolutionsrat ein Team zum Schlosshotel Chateauroux. Das Team besteht aus Kindern, da es keine alten Menschen mehr gibt - auch Eltern sind dank moderner Reproduktionstechniken abgeschafft.
Doch im Schloss werden die Kinder mit mysteriösen Vorfällen konfrontiert.
Die Geschichte baut auf einer Zukunft auf, in die man sich erst hineinlesen muss, bis man alle Informationen gesammelt hat. Erst nachdem man sich einen Überblick über die Ausgangslage verschafft hat, kann man sich auf die Geschichte einlassen, die fesselt und offensichtlich auf einen Höhepunkt zustrebt.
Leider ist die Auflösung der mysteriösen Zwischenfälle trotz der überzeugenden und spannenden Erzählweise vorhersehbar, und auch das Ende - ebenso konsequent wie die deprimierend gezeichnete Zukunft - birgt keine Überraschung. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen bleibt ein Hauch Depression im Gedächtnis.
Dimitrij Makarow und Erik Simon, "Der Wolkentreiber": Der junge Tim ist unzufrieden. Es sind Ferien, und alle sind weg. Eines Tages schlendert er ziellos von zu Hause fort und trifft einen alten Mann, der mit seinen Worten Tims Fantasie nährt und ihn bis zu seinem Lebensende fasziniert.
Die Geschichte versetzt uns in die Zeit unserer eigenen Kindheit zurück, als wir während der warmen Sommertage genügend Zeit hatten zu träumen und über Wolken zu phantasieren. Eigentlich ist es eine unspektakuläre Geschichte, die jedoch mit ihrer nachdenklich-verträumten Art das Herz berührt und dem Leser aufzeigt, welche Träume er verloren hat.
Meiner Meinung nach ein Glanzlicht der Anthologie.
Christian Schmitz, "Jackson-Gate": Um Eklats bei Live-Sendungen vorzubeugen, muss der neue Moral-Assistent sie prüfen und darf sie erst mit zehnsekündiger Verspätung für die Zuschauer freigeben. Schon am ersten Arbeitstag kommt es zu einer Grenzsituation und eine Entscheidung muss getroffen werden.
Da seit dem Jackson-Vorfall tatsächlich alle Live-Sendungen verzögert ausgestrahlt werden sollen, wird diese Mediensatire von ihrem eigenen Inhalt überrollt. Gerade deswegen lädt sie zum Schmunzeln ein, und die vorgelegte Geschwindigkeit sorgt dafür, dass man auch die weniger gut sitzenden Pointen überliest. Ebenso wie die erzwungen wirkenden Selbstgespräche des Protagonisten und die zu offensichtliche Namensgebung der Kanzlerkandidaten.
Hartmut Kasper, "Die Jenseitsapotheke": Nach seinem Autounfall erzählt der schwer verletzte Ullrich seinem Klassenkameraden von der Jenseitsapotheke. Eines Abends machen sich die beiden Jungen auf die Suche nach ihr.
Die Titelgeschichte vermag mit Melancholie und subtilem Grusel zu überzeugen. Sie ist solide geschrieben und überzeugt mit einer gelungenen Handlung, wobei Horror und Angst nicht aufkommen. Trotzdem werden Freunde des Suspense und des Mysteriösen hier auf ihre Kosten kommen.
Jasmin Carow, "Der Schattenprinz": Eine Frau zieht sich langsam aus ihrem Leben und der Öffentlichkeit zurück. Lediglich der Kontakt zu einem Internetfreund bleibt bestehen.
Die Geschichte überzeugt und ist poetisch umgesetzt worden. Carow setzt sich einfühlsam mit der Computerisierung unseres Alltags auseinander und mit den menschlichen Ängsten. Mysteriös verwebt die Autorin die Realität mit Hoffnungen und Träumen und lässt Platz für eigene Fantasien.
Frank W. Haubolds Nachwort über die leider verstorbene Autorin ist sehr persönlich gehalten und weckt auch bei Lesern, die Carow nicht kannten, das Gefühl eines Verlustes.
Jennifer Schreiner, "In der Dunkelheit Edens": Kurz nach der Erschaffung der ersten Menschen im Paradies entbrennt zwischen den Engeln ein Streit um die Schöpfung. Während die Erzengel Michael, Gabriel und Raffael die zwei Geschlechter der Menschen billigen, verurteilt Samiel sie. Bis er auf Lilith trifft.
Selbst ohne religiöse Vorkenntnisse vermag die Geschichte des Engels Samiel zu überzeugen. Zu menschlich wirken die Engel, ihre Gespräche und Handlungen, als dass man sich in Schreiners mythologischen Gefilden fremd fühlen könnte. Der Autorin gelingt es stimmungsvoll, die erotische Beziehung zwischen dem an der Schöpfung zweifelnden Samiel und Adams entflohener Lilith darzustellen. Engelliebhaber werden ihre helle Freude an dieser anderen, einprägsamen Version der Schöpfung haben.
Matthias Falke, "An der Großen Marina": Eine Gruppe Rebellen belagern das Gebiet eines kämpferischen Försters und malträtieren es mit Rockmusik. Doch dann schlagen die Gegner zurück. Die fliehenden Freunde werden gefangen genommen.
Spannend und voller Action präsentiert Falke seine Geschichte und gönnt seinen Lesern und seinen Protagonisten keine Pause. Stimmungsvoll und mit originellen Bildern entführt der Text den Leser, falls er hochkonzentriert bei der Sache ist.
Stephan Peters, "Mein lieber Rene": Ein junges Paar erlebt seine erste räumliche Trennung. Während Viktoria ihr gebrochenes Bein pflegt, richtet Rene ihr zukünftiges Haus ein. Nach und nach zeichnet sich in den regelmäßigen Briefen Renes ein Trauma aus der Vergangenheit ab, welches sich in der neuen Umgebung verstärkt.
Durch ihre eigene Schreibe lässt Peters seine beiden Charaktere lebendig werden und die Situation, die er beschreibt, ist eine positiv alltägliche und bietet sich zur Identifikation an: ein junges Paar, welches eine räumliche Trennung durchlebt. Das Umschlagen der Geschichte ist gut durchdacht und unterhaltsam geschrieben. Einzig das Ende mit Viktorias Monolog wirkt zu gestelzt und tut dem Lesespaß einen kleinen Abbruch.
Wilko Müller jr., "Das Großvater-Paradoxon": Zeitmaschinen sind verboten, da Reisen in die Vergangenheit katastrophale Folgen haben können. Doch der Student Kevin glaubt nicht nur daran, dass gefährliche Großvater-Paradoxon umgehen zu können, sondern will auch noch seinen Großvater per Zeitreise ausfindig machen.
Eine gelungene Science-Fiction-Geschichte, die sich auch für Laien verständlich darbietet. Das Großvater-Paradoxon ist ein interessantes Gedankenspiel an sich, und auch wenn der Text keine großen Überraschungen bietet, so ist er doch kompetent geschrieben und unterhaltsam zu lesen.
Achim Stößer, "Das Jesus-Attentat": Ben wird von seinem alten Freund Tony gezwungen, ihn in die Vergangenheit zu begleiten, denn Tony will die Ermordung Jesus' verhindern. Die Folgen dieser Reise sind anders als erwartet.
Auch die zweite Zeitreisegeschichte in der Anthologie versteht es zu unterhalten und ist für den Science-Fiction-Laien zu verstehen. Sie ist humorvoll geschrieben, und der schlagfertige Protagonist harmoniert mit einem interessanten Text.
Silke Rosenbüchler, "Erbsünden": Um ihre Aggressionen abzubauen, nutzt eine jugendliche Selbsthilfegruppe eine verbotene Simulationskammer. So hoffen sie die Probleme mit ihren Eltern und deren Verhaltensmustern in den Griff zu bekommen.
Inhaltlich eine gelungene Zukunftsgeschichte, die erst einmal eine gewisse Einlesezeit benötigt, bis man sich in ihr und der Ausgangssituation zurechtfindet. Die Situation und die Geschichte werden gekonnt dargeboten. Das Ende hätte pointierter ausfallen können.
Alexander Amberg, "Eva": Nach dem Tod seiner Frau kämpft ein Journalist mit dem Verlust und seiner Alkoholsucht. Denn nur weil Eva tot ist, heißt das noch lange nicht, dass er sie nicht sieht.
"Eva" lässt sich unterhaltsam lesen und legt ein rasches Tempo der Handlung vor. Obwohl der Protagonist glaubwürdig erscheint und die Idee gut ist, hätte die Handlung ein wenig ausführlicher dargestellt werden können, da man - wenn man nicht aufpasst - vor lauter Tempo den Faden verliert.
Christel Scheja "Die Stadt der Träume": Aus den Kohlegruben und der Armut träumt sich der junge Tom in die sagenhafte Stadt Er`Ylin, in der alle Menschen friedlich und glücklich leben. Doch seine Träume beeinflussen die echte Stadt Er`Ylin, und Toms Realität verändert die Vollkommenheit.
Eine gelungene, feine Erzählung, die den Leser zwischen einer perfekten Stadt und trauriger Unvollkommenheit hin und her reißt. Die Handlung ist glaubwürdig beschrieben, das Leid des Jungen ist greifbar, und man fühlt mit ihm mit. Das Er`Ylin fällt, hinterlässt keinen fahlen Beigeschmack, denn solche Vollkommenheit wäre nicht richtig angesichts des anderswo vorkommenden Leids. Dieses Fazit lädt zum Nachdenken ein, Zweck erfüllt!
Natalia Andreeva, "Eros hinter dem Vorhang": Die junge Emilia wächst bei ihrem deutlich älteren Bruder auf, da ihre Eltern verstorben sind. Schon in jungen Jahren wird sie von Männern umschwärmt, was ihrem Bruder Eros gar nicht gefällt.
Eine ungewöhnlich aufbereitete Geschichte über eine fatale Bruder-Schwester-Beziehung. Gut charakterisierte Personen und eine stilvoll geschriebene Geschichte offenbaren eine Hassliebe zwischen Geschwistern. Es lohnt sich, den poetischen Text zweimal zu lesen, da die Komplexität dazu führt, dass man vieles erst beim zweiten Mal begreift.
Charlotte Engmann, "Um Kopf und Kragen": Um sich bei seinem Professor für magische Exorzismen beliebt zu machen und Pluspunkte für seine letzte Prüfung zu bekommen, nimmt der Student Martin den Kater des Professors in Pflege. Erst spät begreift er, dass der Kater seine letzte Prüfung ist.
Ein Glanzlicht der Anthologie mit einer bösen Pointe. Engmanns Geschichte besticht durch schwarzen Humor und hebt sich dadurch von den übrigen Erzählungen ab.
Volker Gross, "Audio": Um seine Biographie über den Meister des Obskuren zu vervollständigen, besucht Filmore Mayers den Autor Arthur William Blown in seinem verfallenen Haus. Dort macht er eine folgenschwere Entdeckung.
Eine gelungene Horrorgeschichte, die ihre unheimliche Stimmung gekonnt einsetzt und sich auch für Anti-Grusler leicht verständlich präsentiert, weil sie nicht auf Mystery aufbaut, sondern auf einen wissenschaftlichen Hintergrund setzt.
Frank W. Haubold, "Der Tausendäugige": Seit 200 Jahren ist ein Raumsektor gesperrt, ohne dass es eine offizielle Begründung gibt. Nun schickt sich ein Erkundungstrupp an, ihn zu untersuchen. Nur die Pilotin Liza ahnt, dass in der verlassenen Stadt Unheil lauert.
Anders als seine 'Vorschreiber' baut der Herausgeber der Anthologie Haubold hier eine Science-Fiction-Geschichte auf, die auf Wissenschaft und Details aufbaut. Dadurch wird sie für den Laien schwerer verständlich, aber es lohnt sich. Durch die unterschwellige Bedrohung und die Charaktere erschreibt sich Haubold hier ein unterhaltsames Kleinod in der Kurzgeschichtensammlung.
Stefan Pfister, "Das Fest der Einzelteile": Die staatliche Kommission untersucht Vorfälle, in denen Patienten sich transplantierte Organe oder Körperteile selber ausreißen. Angeblich hatten sie den Befehl dazu von einem roten Auge erhalten, dem sie sich nicht verwehren konnten.
Auch hier wieder eine Zukunftsgeschichte. Die makabere Idee wird gut umgesetzt und enthält viele blutige Details, die durch ihre absichtliche Übertreibung Erinnerungen an Slasherfilme wachruft. Einzig die Pointe ist ein wenig schwach.
Wolfgang G. Fienhold, "Ein kurzer Zwischenbericht der Evolution": Das Volk der Neandertaler sieht sich von den Cro bedroht, weil sie anders denken. In einer Taverne werden verschiedene Lösungsansätze unter die Lupe genommen.
Eine nette, humorvolle Geschichte die zwar keinen lang anhaltenden Eindruck hinterlässt, aber mit einer Pointe am Ende und vielen Wortwitzen glänzen kann und gekonnt unterhält.
Sabine Mehlhaff, "Der Spielmann": Als eine Rattenplage die Stadt malträtiert, erscheint ein Spielmann, der Hilfe über Nacht verspricht. Sein Lohn sollen ein paar Kinder sein, die er das Spielmannshandwerk lehren will. Die Meister der Stadt willigen ein, die Stadt wird von der Plage befreit. Doch der Preis dafür ist ein anderer.
Mehlhaffs Variante der Rattenfänger-Sage erfrischt das Thema durch ihren flüssigen Schreibstil und bleibt trotz ihres Bekanntheitsgrades unterhaltsam, da die Autorin es versteht, neue Elemente einzubringen. Eine gelungene Adaption.
Malte S. Sembten, "Verbrechen aus Leidenschaft": Ein Liebespaar plant in einer Vollmondnacht einen Mord, weil jemand zwischen ihnen steht. Doch nicht immer sind die Dinge, wie sie scheinen.
Eine gut geschriebene, unterhaltsame, kurze Kurzgeschichte, die zwar nicht mit einem originellen Ende aufwarten kann, nichtsdestotrotz aber schön zu lesen ist.
Niklas Peinecke, "Sternzerstörer": Mit zwei Kollegen lässt sich Sinan auf einen gefährlichen Auftrag ein: Er soll eine besondere, eine gefährliche Waffe für Nika besorgen. Denn diese hat einen Plan.
Mit "Sternzerstörer" legt Peinecke den Abschluss der Anthologie fest, der in die nachdenklich-zukunftsorientierte Stimmung passt, die einen Großteil der Geschichten aufgreifen. Auch hier beschäftigt die Geschichte den Leser noch über das Leseende hinaus und lässt den Leser die Anthologie zufrieden und in allen Erwartungen befriedigt zuschlagen.
Fazit:
Die Anthologie bietet eine gelungene Mischung aus allen Genres der Phantastik und ist auf jeden Fall empfehlenswert. Hier wird jeder eine Lieblingsgeschichte finden, denn nahezu jedes Thema wird abgedeckt und unterhaltsam bearbeitet.
Es gibt sicherlich einige Höhepunkte, obwohl hier jeder Leser eine andere Geschichte benennen wird, da Geschmäcker unterschiedlich sind.
Keine der Geschichten fällt negativ aus dem Rahmen, alle sind stilistisch sicher geschrieben und zeichnen sich durch die konsequente Durchhaltung ihrer Grundstimmung aus. Die Mischung Haubolds geht auf und entführt zusammen mit den phantastischen Zeichnungen von Gabriele Behrend in eine gelungene Anthologie, die für jeden Leser etwas Neues bietet.
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