Titel: Die Hexe und der Zauberer Originaltitel: The Sword in the Stone Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Der kleiner Arthur lebt bei seinen Stiefvater Ector und seinem Halbbruder Kay. Viel Liebe erfährt er nicht und wie Aschenputtel wird auch er für all die Hausarbeiten missbraucht. Erst als Merlin in Ectors Burg auftaucht, bessert sich Arthurs Lage. Merlin nimmt sich des Jungen an und unterrichtet ihn auf seine Weise. Um ihn zu zeigen wie es in der Welt abläuft, verwandelt er Arthur in eine Spatz, dann in einen Fisch und ein Eichhörnchen. Für Arthur ist alles ein riesen Abenteuer. Doch dann taucht die Hexe Min - Merlins Erzfeinden - und macht beiden das Leben schwer. Es kommt zum Duell zwischen Hexe und Zauberer (das sehr amüsant ist).
Am Ende zieht Arthur mit seinem Vater und Bruder auf ein Turnier. Als er vergißt, Kays Schwert mitzunehmen muss er schnell ein neues besorgen. Sein Blick fällt auf Excalibur, das im Stein steckt und das er ohne Probleme herauszieht und somit König wird.
Die sehr freie Erzählung von T. H. Whites Kinderbuch wurde fröhlich und kindgerecht umgesetzt. Die Variation auf das Aschenputtel Thema ist eher unbekannt und wird mit wenigen guten Kritiken belegt, doch das ist falsch. Der Film ist als Kinderfilm gedacht und wird dem mehr gerecht als die meisten anderen Kinderfilm.
Mit der Figur des kindlichen Arthur können sich alle Kleinen wunderbar identifizieren und die Abenteuer, die der kleine König durchlebt inspirieren Kinder ohne jeden Zweifel. Aber auch überdies ist der Film auch für Erwachsen sehenswert. Die Schlacht zwischen Hexe und Zauberer ist der Highlight des Films und diese Szene wurde oft in späteren Filme zitiert. Dennoch ist Die Hexe und der Zauberer ein Kinderfilm, der den Erwartungen erwachsener Zuschauer nicht immer gerecht wird, wohl aber Kinder in eine Welt der Phantasie entführt.
Themenbereich "Phantastik für Kinder und Jugendliche"
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