| Reihe: Fantastische Kriminalgeschichten, 3. und 4. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Seine ganze Aufmerksamkeit muss Kommissar Welsch einem neuen Fall zuwenden. Drei Jungfrauen wurden ermordet und die Spur führt ihn und seine Assistentin Rita Holt zur Gothic-Band "The Damned" und deren Sänger Jason Dawn. Rita, die nichts von den Abenteuern ihres Chefs ahnt, glaubt, Jason sei ein Vampir. Alle Hinweise sprechen dafür. Zuerst glaubt sie diesen Hinweisen nicht, doch als Kommissar Welsch von seinen Abenteuern erzählt, glaubt sie ihm jedes Wort. Rita gerät in den Bann des Vampirs, der mit seinem eigenen Leben unzufrieden ist.
Die kleine Anna wird von einem Fremden beobachtet, als sie ihr Zuhause verlässt. Als sie nicht nach Hause kommt, müssen Kommissar Welsch und seine Assistentin Holt einer Spur seiner Nichte in den Hamburger Hafen folgen. Die Ermittlungen stocken, und Jason Dawn, der Vampir aus dem 3. Teil der Erzählungen, muss einschreiten. Welsch kann sich dazu herablassen, aus Jason Dawn so etwas wie einen freiberuflichen verdeckten Ermittler zu machen.
Fantastische Kriminalgesschichten Band 3 und 4 lagen der Elfenschrift 18 bei, und der angegebene Preis gilt für die CD mit den ersten vier Erzählungen. Das ist sicherlich ein gut gemeinter Werbegag. Besser kann man Werbung nicht machen, als Appetithäppchen unter das Volk zu streuen. Die beiden Geschichten sind sicherlich spannend, wenn man sie selber liest. Allerdings ist das, was ich auf der CD zu hören bekomme, eher eine akustische Schlaftablette. Die Stimmen sind kalt und ohne Gefühl, der Erzähler muss dazwischen die Sätze "sagte er" , "bemerkte er" und ähnliche Zwischenschübe eines Romans erzählen. Hier sind sie nicht nur überflüssig, sondern vollkommen fehl am Platz.
Die Damen und Herren Sprecher müssen noch ein wenig üben, üben, üben.