Titel: Das Feuer der Minotauren Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber
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Der Süden Andagonts befindet sich noch immer im Griff der verderbten Magie. Den Visionen der Ahnen folgend begibt sich der Schamane Tarak gemeinsam mit seinem Bruder Arr und dem Minotaurenmädchen Kimani auf die Suche nach einer legendären Waffe: dem Feuer der Minotauren. Auf ihrer Reise finden sie nicht nur alte Freunde und längst vergessen geglaubte Verbündete, sondern auch Feinde, welche die neu gewonnene Freiheit der Minotauren gefährden. Die Ereignisse, die in der Rebellion der Minotauren ihren Anfang genommen haben, führen die Freunde durch das wilde Thram und die gefährlichen Wäldern von Urat’Nan, um sie zum Geburtsort der minotaurischen Zivilisation zu bringen. (Verlagstext)
Viel mehr muss man gar nicht dazu sagen, denn der Inhalt ist damit bestens charakterisiert. Die Personen hingegen waren mir zu wenig charakterisiert. Es fehlte mir das typische eines Minotauren. Sie sind viel zu sehr vermenschlicht. Auch andere „Fremdvölkler“ sind den Menschen viel zu nahe beschrieben. Es fehlt die Eigenständigkeit. Das Abenteuer selbst ähnelt eher einem Rollenspiel. Eine Gruppe ist unterwegs, einen Auftrag zu erfüllen, erlebt Abenteuer, wird mehr als einmal gefangen genommen und erreicht schliesslich ein erfolgreiches Ende.
Das Buch ist reine Abenteuer-Fantasy, eine typische Queste. Ein paar Wesen müssen eine Aufgabe erledigen. Der Autor hat dies gut erzählt, zum Teil sogar recht spannend, aber an anderen Stellen wiederholt er sich und das Abenteuer wirkt leicht langweilig. In der Gänze ist es aber ein lesenswerter Fantasyroman geworden.