Titel: Creepshow 3 Eine Besprechung / Rezension von Max Pechmann |
Da sind sie wieder, meine speziellen Freunde Ana Clavell und James Dudelson. Ich hatte bereits gedacht, dass sie nach ihrem sensationellen Tiefpunktfilm "Zombie Attack" des Landes verwiesen worden wären. Aber nein, sie sind immer noch da, und sie haben immer noch Geld, das sie ungeniert in neue Projekte stecken.
Ihr neuester Streich lautet "Creepshow 3". Die von Stephen King und George Romero begonnene Episodenreihe hat also nun ihren dritten Nachfolger gefunden. Mit King oder Romero hat beides nichts mehr zu tun. Und wer "Zombie Attack" gesehen hat ... na ja, der weiß, von was für Befürchtungen ich ausging.
Aber...! Irgendwie haben es Clavell und Dudelson doch drauf. Gleich zu Anfang besticht ihre Creepshow durch eine erstklassige Kamerafahrt, bei der man nicht anders kann, als Beifall zu klatschen. Danach folgen fünf Episoden, die von unterschiedlicher Qualität sind. Klar, aber alle Storys sind dadurch miteinander verbunden, dass sie teilweise im selben Moment geschehen und am selben Ort spielen. Dadurch durchkreuzen sich die einzelnen Geschichten, was wirklich recht witzig umgesetzt wurde. Da sind zum einen zwei debile Studenten, die glauben, dass die Frau ihres Professors ein Roboter ist, ein Mädchen, das per Fernbedienung in Parallelwelten gezappt wird, ein Radio, das einem jungen Mann befiehlt, das Geld eines Gangsters zu stehlen, ein Callgirl, das als Kunden einen Vampir erwartet, und ein widerlicher Arzt, der sich seinen Übeltaten auf schauerliche Art bewusst wird.
"Creepshow 3" kann natürlich nicht mit dem Originalfilm mithalten, ist aber dennoch ganz nette Genreunterhaltung. Man könnte auch sagen Clavell und Dudelson at their best. Aber dies sagt im Verhältnis zu "Zombie Attack" nichts aus... Deswegen Schwamm drüber.
Anmerkung des Redakteurs: Creepshow III als Fortsetzung von Creepshow 2 ist ein anderer Film als Creepshow 3 (von George A. Romero) - nicht verwechseln. Komisch - ist aber so.