Serie: Star Trek Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Acht Jahre nach den Ereignissen in Star Trek: Nemesis - ein romulanisches Erzabbauschiff sucht im Hobus-System nach Decalithium, einem sehr seltenen Isotop, das im Romulanischen Imperium großen Wert besitzt. Captain Nero ist gerade dabei, einer Außencrew zu befehlen, mit dem Abbau des Isotopes zu beginnen, als der Stern des Systems sich zu verändern beginnt. Er und seine Crew können sich gerade noch rechtzeitig aus dem System retten, bevor der sich schlagartig vergrößernde Stern den gerade noch als Abbaugebiet genutzten Planet vernichtet.
Kurze Zeit später im romulanischen Senat: Der Botschafter der Föderation, Spock, wendet sich in einer aufrüttelnden Rede an die Führungselite des Imperiums. Er erinnert daran, wie er aus dem Untergrund und dem Widerstand zum offiziellen Botschafter ernannt und im Imperium akzeptiert wurde. Bis der alte Vulkanier schließlich zum eigentlichen Thema seiner Rede wechselt - den Veränderungen der Sonne im Hobus-System. Spock prognostiziert, dass sich der Stern innerhalb kurzer Zeit in eine Supernova verwandelt und so das gesamte romulanische Imperium gefährden könnte. Die einzige Lösung sei die Erschaffung eines künstlichen schwarzen Loches; die hierfür notwendige Technik gebe es auf dem Planeten Vulkan.
Der Senat weist brüskiert die Behauptungen Spocks zurück und verweigert die Annahme, dass eine Supernova das Imperium gefährden könnte. Captain Nero, welcher an der Sitzung teilnimmt, beschließt, auf eigene Faust etwas gegen die drohende Vernichtung seiner Heimat zu unternehmen, und bricht mit seinem Schiff und seiner Crew auf - begleitet von Spock. Kurz nach ihrem Start wird ihr Schiff von romulanischen Soldaten geentert und das Schiff übernommen. Bevor jedoch weitere agressivere Handlungen vorgenommen werden können, erscheint ein riesiges Raumschiff aus dem Hyper/Sub/(was auch immer)Raum - die USS Enterprise unter dem Kommando von Captain Data ...
Vor mir liegt der erste Band eines vierteiligen Prequels zum kommenden Star-Trek-Kinofilm. Gefällig gezeichnet, mit dem Beginn einer durchaus interessanten Story - kann das für einen guten Film sprechen? Für eine solche Aussage ist es sicherlich noch zu früh, eine kleine Hoffnung darf man ja aber durchaus haben. Was den ersten Band dieses Vierteilers betrifft, so bin ich durchaus positiv angetan; wenn die Storyline in derselben Atmosphäre und Struktur weitergeht, dürfte das eine gute Unterhaltung werden. Nächsten Monat landet ja schon der nächste Band im Briefkasten ...