| Reihe: Star Trek - The Next Generation V1, Bände 1 und 2 Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
"Captain's log: Stardate 41187.5. The USS Enterprise slices through the pitch thickness of an unmapped sector like a shaft. Her own legend, and those of her predecessors, serving us as fuel for this and all her subsequent missions. Manned by Federation officers and crew, who engineer each step of our quest for understanding... propelling us further and deeper than ever before - in a seemingly endless thirst of knowledge and harmony. Traveling with us, the constant reminder of why we're out here... families, most notably children. The generations of the future who deserve to know what's out here in order to press on. Their very presence is my pressure to perform - our need to succeed. That's what drives each and every one of my bridge crew."
Band 1: Die Enterprise schippert also durch unerforschten Raum. Das nimmt wohl Captain Picard so mit, dass er sich über jede Kleinigkeit aufregt. Wobei man es ihm schon nachsehen muss, ähnelt der Stolz der Sternenflotte doch eher einem Tollhaus. Da schleppt die ständig meckernde Beverly Crusher ihren naseweisen Sohn Wesley andauernd auf die Brücke, obwohl der da rein gar nichts zu suchen hat. Und die CON und OPs sind von einem in jeder Minute streitendem Ehepaar besetzt. Commander Riker probiert aus, in welchen Lagen man in seinem Stuhl auf der Brücke schlafen kann, und über alledem stehen die Grafiken von Pablo Marcos, der wohl auf Muskeln steht - zumindest die männlichen Charaktere können vor breiten Schultern und dickem Bizeps kaum mehr laufen. Da kommt die Nachricht recht, dass man auf einen bislang unbekannten Planeten gestoßen ist - kein Wunder in einem bislang unbekannten Raumgebiet - der die Güte hat, sich auf die auf ihn einprasselnden "Grußfrequenzen" zu melden. Man ist erfreut, erwartet gerne und bla bla. Umso erstaunter ist man, als, um die vorangegangenen Worte noch zu unterstreichen, auf die Enterprise geschossen wird. Das Landungsteam hingegen sieht sich keiner diplomatischen Mission entgegen, sondern wähnt sich inmitten eines regelrechten Schlachtfeldes. Was wird hier gespielt? Eine Frage, die sich am Ende des Heftes in einem recht blödem Plot auflöst.
Band 2: Nach dem Abenteuer auf oben erwähntem Planeten kreuzt die Enterprise in Richtung Heimat - und man feiert Weihnachten an Bord des Schiffes. Da kommt es gerade recht, dass ein außerirdisches Schiff den Kurs der Enterprise kreuzt und eine rätselhafte Energieerscheinung an Bord ihr Unwesen treibt. Michael Carlin hat wohl beim Schreiben dieses Scriptes zuviel Rum erwischt, denn das eletromagnetische Wesen ähnelt einem typischen amerikanischen Santa Claus. Kein Wunder, dass sich nach dessen Abgang sowohl Außerirdische als auch Sternenflottenbesatzung pudelwohl und glücklich fühlen. Wenn das Heft in meinem Stiefel aufgetaucht wäre - ich hätte es glatt nur zum Anzünden meines Holzofens verwendet