Serie: Star Wars
Titel: Episode I - The Phantom Menace
Story: George Lucas
Zeichungen: Rodolfo Damaggio
Farben: Dave Nestelle
Cover: Hugh Flemming
Heft/Verlagsdaten: Dark Horse Comics / LucasBooks (1999), 32 Seiten
Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer
(weitere Rezensionen von Jürgen Eglseer auf fictionfantasy findet man hier)
Die Handelsföderation blockiert den Planeten Naboo, da sich zwischen ihr und der Republik ein Streit wegen der Besteuerung von Handelsrouten zu einem militärischen Konflikt aufgebauscht hat (oder aufgebauscht wurde, wie wir ja wissen). Kanzler Finis Valorum schickt zwei Jedi nach Naboo, um mit der Handelsföderation zu verhandeln; diese ist jedoch gewillt, auf Naboo eine Invasion zu starten. Während dieses Angriffs können die zwei Jedi - Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi - zusammen mit Königin Padmé Amidala fliehen. Ihr Ziel ist Coruscant; dort will Amidala den Fall vor den Senat bringen und um Unterstützung bitten. Bei einem Zwischenstopp auf Tatooine treffen sie auf den kleinen Jungen Anakin Skywalker, der in den Augen Qui-Gons großes Potential in der Macht besitzt. Auf Tatooine haben die zwei Jedi auch ihre erste Begegnung mit einem geheimnisvollen, schwarzgekleideten Kämpfer, der sie unerbittlich angreift. Auf Coruscant vermutet Yoda im Rat der Jedi, dass hier die SIth dahinterstecken können. Von der Ausbildung Skywalkers zum Jedi ist man nicht recht begeistert.
Amidalas Anhörung im Senat bringt keinen Erfolg, weswegen sie Kanzler Valorum das Misstrauen ausspricht und im weiteren Verlauf Naboos Botschafter Senator Palpatine zum neuen Kanzler gewählt wird.
Auf Naboo verbündet sich die humanoide Rasse mit den eingeborenen Amphibienwesen Gungan und startet einen Feldzug gegen die Droidenarmee der Handelsföderation. Auch der Sith - Darth Maul - ist auf Naboo eingetroffen und stellt sich Kenobi und Qui-Gon entgegen...
Soweit in Kürze der Inhalt des ersten Filmes der neuen Trilogie und somit auch der Comicadaption. Diese hält sich naturgemäß recht geradlinig an das Drehbuch des Filmes - etwaige Ausreißer habe ich keine entdecken können. Natürlich erscheinen bei einem Star-Wars-Film die verschiedensten Raumschiffe und Armeen, ein Lichtschwertkampf oder die Unterwasserabenteuer mit der nervigen Kröte Jar-Jar Binks auf der Kinoleinwand in einem völlig anderem Licht, weswegen ein Comic hier nur verlieren kann. Zudem sind die vier Hefte auch etwas lustlos gestaltet - konservative Strichführung, etwas langweilige Farben und irgendwie alles in einer ziemlich faden Atmosphäre - der Comic lädt nicht besonders ein, sich an den Film zurück zu erinnern (wobei nebenher gesagt, ich diese Kinderfolge noch nie gerne mochte).