Reihe: Stadt der Finsternis, Band 1 |
Folgende Rezensionen liegen hierzu bei Fictionfantasy.de vor:
Rezension von Nadine Dannenmann
Anfangs hatte ich enorme Probleme, in die Handlung zu finden. Zum Teil hing das was wohl auch damit zusammen, wie die Autorin in ihrem Werk mit der Magie umgeht. (...) Vieles wurde mir einfach nur vorgesetzt und war meiner Meinung nach zu wenig erklärt, was es mir schwer machte, dem Buch zu folgen. Dadurch war ich einmal kurz davor, es abzubrechen. Aber auf der anderen Seite fand ich das wiederum auch interessant, denn so musste ich mich richtig in die Geschichte hineinknien und mitdenken ... und mein Kopfkino hatte trotz fehlender Details mit der Zeit kein Problem, dem Geschehen zu folgen. Je mehr ich jedoch bei der Magiesache verstand, umso besser konnte ich der Handlung folgen und es baute sich auch langsam so etwas wie eine Spannung auf. Das dauerte zwar ziemlich lange, aber trotz fehlender Dramatik fand ich die Geschichte doch immer interessanter. (...) Fazit: Ein interessanter Auftakt einer “blutigen” Serie, die ich weiterverfolgen möchte. Von mir bekommt dieses Werk drei bis vier positive Sterne [von fünf möglichen].
Rezension von Erik Schreiber
Kate Daniels ... hat ihre Ecken und Kanten und ist sicherlich nicht fehlerlos. Im Gegenteil, sie ist ein wenig großkotzig und von sich eingenommen. (...) Doch nach und nach gewinnt man sie richtig lieb. Langsam wird man ‚warm’ mit ihr, bis man ganz zum Schluss die Heldin als solche sieht und sich auf den nächsten Roman freut. Dieser Umstand liegt darin begründet, dass das Autorenehepaar, das unter dem gemeinsamen Namen Ilona Andrews schreibt, sich selbst nicht so ernst nimmt und eine große Portion Humor, davon auch viel des schwarzen Humors, und etwas Selbstironie in die Erzählung einbringt. Die handlungsrelevanten Figuren ... sind ebenfalls gut beschrieben. Sie wirken zumindest in ihren Handlungen überzeugend, genauso wie die bösen Gegner und die Nebenfiguren. Die Handlung an sich ist fesselnd und abwechslungsreich, die Dialoge spritzig. Jedoch kein Buch für die Romantiker unter den Horrorfans.
Rezension von Rupert Schwarz
Die Geschichte ist ... nicht ... einfach gestrickt ... Es handelt sich um eine wirklich gelungene Urban-Fantasy-Geschichte mit einer starken Protagonistin. Kate Daniels ist wirklich kompromisslos kaltschnäuzig, und damit wirkt die Figur ganz wie eine weibliche Form von Jim Butchers Harry Dresden. So kann sich der Leser auf spritzige und bissige Dialoge, gemixt mit typischen Elementen einer „Schnüffler“ Story - gemixt mit Fantasy, aber auch mit Horror Elementen -, gefasst machen. Ilona Andrews ist ein Pseudonym des amerikanischen Ehepaars Ilona und Andrew Gordon. Beide verstehen ihr Handwerk recht gut ... Elegant werden Problemchen, wie z. B. die Beschreibung der Protagonistin, die die Geschichte in der ersten Person erzählt, gelöst. Oder auch die Erklärungen der Hintergründe der zukünftigen Welt, die nach und nach gegeben werden, ohne dass das Warum auch nur einmal angesprochen würde. (...) Insgesamt ist also „Die Nacht der Magie“ ein gelungener Debüt-Roman ... Jeder, der gerne Fantasy liest, aber auch mal eine Geschichte jenseits des Mainstream von Vampir-Schnulzen und Elfen und Zwergen lesen möchte, sollte diesen Roman versuchen. Er könnte begeistert sein. 8 von 10 Punkten.