Reihe: Cassia und Ky, Band 1 |
Folgende Rezensionen liegen hierzu bei Fictionfantasy.de vor:
Rezension von Erik Schreiber
Die Auswahl ist ein interessantes Buch mit einer Dystopie als sozialem Hintergrund. Werbewirksam wird das Buch aber zum Nachfolger der Bis(s)-Bücher erklärt. Der Spannungsbogen ist nicht sonderlich hoch, aber stetig vorhanden. Gerade mit Ky erfährt man mehr über die Gesellschaft und man möchte als sozialkritischer SF-Leser gern mehr darüber erfahren. Es geht um einen Staat, der in jedem Fall die Beherrschung des Bürgers vorsieht. (…) Dennoch ist die Gesellschaftsform nur der Hintergrund, denn im Vordergrund steht die Liebesgeschichte der 17-jährigen Cassia, deren Interesse von Xander immer mehr zu Ky wechselt - ja, Xander verschwindet sang- und klanglos aus der Erzählung. Die Autorin selbst schreibt sehr gelungen. Sie schreibt so, dass man gern und lange als Leserin an der Erzählung festhält. Man kann sagen, Die Auswahl ist ein Liebesroman, der zufällig einen SF-Hintergrund besitzt.
Rezension von Katja Lehmann
Der Schreibstil hat mich sehr beeindruckt. Obwohl das Buch im Präsens geschrieben war, was ich normalerweise gar nicht leiden kann, ist mir das beim Lesen nicht wirklich aufgefallen. Ally Condie hat eine wundervolle Art, mit der Sprache umgzugehen. (…) Ich konnte dieses Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen! Ich habe viel über die Geschichte rund um dieses System nachgedacht … Ich lese viele (meiner Meinung nach) gute Bücher, doch dieses gehört ab sofort zu meinen absoluten Favoriten! Ich kann es kaum abwarten, bis der zweite Band endlich erscheint!
Rezension von Doreen Below
Ein gelungener Auftakt einer Jugendbuch-Serie: JA. Eine der vielleicht besten Serien der Welt: NEIN. Denn für meinen Geschmack fehlt es hier einfach an emotionaler Tiefe. (…) Das Grundkonzept dieses Romans hat mich wirklich überzeugt und neben dem Buchcover entsprechend zum Kauf animiert. Bereut habe ich es nicht, aber meine (zugegeben) hohen Erwartungen haben sich leider nicht erfüllt. Der sprachliche Stil des Buches ist sehr einfach gehalten, abgesehen von einigen wunderschönen Gedichten, und liest sich sehr flüssig und leicht weg. Nicht gerade die hohe Kunst des Schreibens, aber für ein Jugendbuch recht gut formuliert. Nur, was mir wirklich gefehlt hat, waren wahre Romantik und tiefe Gefühle. (…) Ohne Kribbeln, ohne Gefühl, ohne Wärme. Schade! Ansonsten funktioniert die Story um Cassia & Ky eigentlich recht gut und entführt den Leser für einige Stunden in eine fremde und erschreckende Welt, wie man sie sich nicht vorstellen möchte. (…) Trotz leichter Bedenken möchte ich nun wissen, wie es in der Fortsetzung … weitergehen wird …