Serie: Star Wars - Legacy, Band 4 Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Ein Neuling, ein blutiger Anfänger - ein sogenannter "Noob" - stößt zur 401st Sturmtruppendivision. Anson Trask ist der Häme seiner Kameraden ausgesetzt, und hinter seinem Rücken schließt man Wetten ab, wie lange er überleben wird. Der erste Auftrag der 401st ist jedoch ein sehr delikater. Das Oberkommando hat angeordnet, sich auf Borosk der 908th Sturmtruppendivision anzunehmen, die immer noch treu zum ehemaligen Imperator Fel hält. Das schmeckt den Sturmtrupplern gar nicht, gegen die eigenen Leute zu kämpfen. Um die "Moral" hochzuhalten, begleitet der Sith Lord Darth Maleval die Mission. Auf Borosk wird Anson Trask zum ersten Mal mit realem Kampf konfrontiert, etwas was ihn anfangs zutiefst schockiert. Mit der Zeit fängt er sich jedoch und kämpft an der Seite seiner Kameraden: Darth Maleval fordert härteres Vorgehen, und irgendwann überspannt er den Bogen weit - seinen Lohn erhält er aus den vermeintlich eigenen Reihen.
Ostrander, immer ein Garant für gutes Star Wars, schildert hier eine Geschichte, die auch schon aus anderen Universen bekannt ist. Ein Neuling im Kampf wird in das Getümmel geworfen und muss sich bewähren. Am Ende ist er der Erfahrene und leitet die Neulinge an. Der Verrat an dem Sith zeigt, dass die Sturmtruppen 100 Jahre nach Yavon nicht mehr das sture, nichtdenkende Volk sind, das sie einmal waren. Befehle werden ausgefüht, jedoch schon hinterfragt und im Zweifel auch gegen sie gehandelt.
Fast zu kurz, aber gut!