| Reihe: Die Abenteuer des Marsupilami, Band 6 Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Großes Entsetzen! Das Marsupilami-Weibchen ist verschwunden! Offenbar hat es ein Großwildjäger gefangen und entführt. Das Marsupilami macht sich auf, um seine Gefährtin zu suchen. Gleichzeitig bemerken auch die zwei Waisenkinder Addi und Evi den Verlust und beteiligen sich an der Suche. Die Spur führt sie in das Schmuggler- und Jäger-Nest Gin-City. Dort hat eine für diese Gegend ungewöhnlich aufgestylte Dame von sich reden gemacht, die unbedingt eine Flusspassage nach Fordlandia möchte. Offenbar ist aber auch das Marsupilami-Weibchen dort hingebracht worden.
Nach einigem Hin und Her und Bekanntschaften mit Schweinen trifft man sich mit dem Zirkusclown Noe und dem weiblichen, schwarzen Marsupilami Venus. Offenbar ist auch das schwarze Gegenstück Blacky entführt worden. Mittlerweile zu einer stattlichen Armee herangewachsen, luchst man einem Dorfbewohner ein altersschwaches Schiff ab und macht sich samt Marsupilamis und Schwein auf den Weg zum geheimnisvollen Fordlandia, das sich als mittlerweile überwucherte und verlassene Niederlassung des Ford-Konzerns entpuppt. Was sie dort nach abenteuerlicher Fahrt entdecken, lässt nicht nur die Marsupilamis erstaunen ...
Habe ich bei meiner letzten Rezension eines Marsupilami-Bandes ("Das schwarze Marsupilami") von ständig vorkommenden Gags gesprochen? Der Band schafft das locker. Immer wieder überfordern einzelne Panels die Selbstkonzentration und man fällt lachend vom Stuhl. Bilder wie zum Beispiel entsetzt fliehende Krokodile, Pyranhas etc., wenn das Marsupilami in den Fluss springt, sind einfach göttlich dargestellt. Nebencharaktere wie panische Schweine oder kaugummi-gierige Indianermädchen oder die kleine Nebengeschichte um einen vergeblichen Staudammbau machen den Comicband zu einer tollen Unterhaltung. Muss man gelesen haben!