Serie / Zyklus: Liaden-Zyklus, Band 4 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Nachdem der Wilhelm Heyne Verlag die Reihe Liaden des Autorenehepaars Sharon Lee & Steve Miller absetzte, führt der kleine Atlantis Verlag diese weiter. Die Überraschung war für mich groß und natürlich sehr schön, denn die Reihe gefiel mir sehr gut. Der einzige Nachteil ist nun, dass das Format nicht mehr stimmt. Direkt neben den Büchern des Wilhelm Heyne Verlages sieht es schon seltsam aus.
Die Galaxis wird beherrscht von mächtigen Familienclans. Sie kontrollieren alle Warenbewegungen, die die Planeten untereinander verbinden. Als eine Art Spedition des Weltalls besitzen sie die Frachtraumschiffe, um die Verbindungen aufrechtzuerhalten. Eine dieser Speditionen ist die Familie Liaden. Diese Familie hat es sich mit den anderen verscherzt. Scheinbar sind alle hinter den Familienmitgliedern her.
Auf der Flucht vor ihren Häschern suchen Miri Robertson und ihr Lebensgefährte Val Con Schutz und Hilfe bei Freunden auf der abseits gelegenen Welt Lytaxin. Die Welt wird von der Familie Erob regiert. Der Planet hat gerade eine Auseinandersetzung hinter sich, die dem Planeten heftig zusetzte. Gleichzeitig sind die kriegerischen Yxtrang dabei und folgen weiterhin ihrem Expansionsdrang. Sie suchten sich gerade diesen Planeten aus, um ihn in ihr Reich einzugliedern. Aber der Planet ist nicht nur Ziel der fremden Yxtrang. Er wird zum Sammelpunkt von unterschiedlichsten Einheiten.
Ohne die Kenntnisse der ersten drei Bände findet man leider schwer in den Roman hinein. Dafür gefallen mir die geschilderten Personen, die in einem ungewöhnlichen Weltall zu Hause sind. Diesen Roman kann man durchaus als einen Wirtschaftskrieg mit scharfen Waffen bezeichnen. Sehr gelungen.
Flucht nach Lytaxin - die Rezension von Rupert Schwarz