Reihe: Stadt der Finsternis, Band 3 Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Seit jeher ringen Magie und Technologie miteinander. Jeder Pol verdrängt in einer starken Phase jeweils die andere Seite und nach einer sehr starken Magie-Welle herrscht nun die Technik wieder vor. Das heißt jedoch nicht, dass Kate Daniels in ihrer Funktion als Mitglied in der Organisation der Ritter des mildtätigen Ordens keine Arbeit hätte. Die Gestaltwandler gehören zu einer der stärksten Gruppierungen im gewandelten Atlanta. Ein Werwolf wurde getötet und Curran, der Herr über alle Gestaltwandler, weiß nichts davon. Jim, ein alter Freund von Kate, verschleiert dies und selbst ihr will er nicht die Gründe offenbaren. Curran beauftragt Kate Daniels nun offiziell und die Spur führt zu illegalen Arena-Kämpfen, die per Dekret von Curran persönlich für Gestaltwandler verboten wurden. Doch bald zeigt sich, dass ein unbekannter Gegner die Macht Currans brechen will und sich die Antworten nur in der Arena finden.
Konsequent wird die Handlung um Kate Daniels und Curran vorangetrieben, wobei die Heroine weiterhin die zentrale Figur der Geschichte ist. Wieder offenbart das Autorenpärchen (Ilona Andrews ist das Pseudonym von Ilona und Andrew Gordon) mehr von seiner Welt und der Vergangenheit von Kate Daniels. Die Geschichte war nach meinem Geschmack zu geradlinig erzählt und für die geübten Leser war recht bald klar, wie der Roman verlaufen würde. Allerdings gibt es zum Ende hin eine wirklich originelle Szene. So gesehen kann man also sagen, dass der dritte Band der Reihe „Stadt der Finsternis“ wieder gelungen ist. Der Roman kommt zwar nicht ganz an die Vorgänger heran, bietet aber immer noch sehr solide Unterhaltung.
7 von 10 Punkten.
Duell der Schatten - Rezensionsübersicht