Titel: Hauptgewinn: Die Erde Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Die Erde hat sich eine neue gesellschaftliche Ordnung gegeben. Alle Menschen haben einen festen Rang und eine feste Position in dieser Sozialstruktur, in welche sie hineingeboren werden. Frei nach der Idee des Kommunismus sind alle Menschen gleich - bis auf den Leiter der Regierung, der wiederrum durch eine alle paar Jahre wiederkehrende Lotterie bestimmt wird. So kann jeder die Möglichkeit haben, über die Erde und deren Kolonien zu herrschen.
Verrick, der bisherige Regierungsleiter steht kurz vor der Abdankung, da Cartwight als neuer Gewinner nachrücken soll. Doch wie letzterer feststellen muss, sind Konzerne, Verrick und anderen nicht ganz sichtbare Mächte nicht sehr glücklich über den Machtwechsel und so muss sich Cartwight gegen öffentlich gebilligte Attentäter, Intrigen und Manipulationen erwehren.
Ein düsteres Bild der künftigen Gesellschaft - die solare Lotterie spiegelt absolute Fairness vor - jeder kann den Status des Dikators erlangen, jedoch wird diese an sich gute Möglichkeit der Gleichstellung aller Menschen durch diverse politischen und wirtschaftlichen Mächte ad absurdum geführt.