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Titel: Ines öffnet die Tür Eine Rezension von Alexander Haas |
Ines zweifelt an sich, als sie eines Tages im Hause ihrer Oma vor einer Tür steht, die da vorher ganz bestimmt noch nie da gewesen ist - ganz bestimmt!
Hinter dieser Tür, so offenbart ihr Oma Agnes, versteckt sich das “Refugium”, dass Wünsche erfüllen kann, sofern man sich an ein paar gaaaanz klitzekleine Regeln hält. Und genau das, so erfährt Ines ganz schnell ist gar nicht so leicht und schnell, wird aus dem Traum Refugiun ein ziemlicher Alptraum, denn nicht nur Oma Agnes und Ines wissen davon ....
“Ines öffnet die Tür” widmet sich vorrangig an ein jüngeres Publikum, versucht dabei aber nicht selbst zu jugendlich zu wirken, sondern überläßt das ganz schön artig den Protagonisten. Ines und ihre beste Freundin Sonja wirken beide äußerst lebendig, es macht einfach Spaß, die beiden in der Geschichte zu erleben bzw. man zittert mit den beiden in den “spannenden” Momenten mit. Aber auch Oma Agnes ist als Charakter zwar nicht mit so viel Zeit gesegnet, ist aber auch großartig dargestellt und macht eine Riesenlaune.
Zur Geschichte kann man eigentlich gar nicht viel sagen, weil man sonst zuviel verraten würde. Es dürfte allerdings kaum überaschen, dass sich die Regeln als vertrackter herausstellen, als auf den ersten Blick erscheinen, vor allem, dass man niemandem etwas über das Refugium erzählen darf und das auch noch bzw. vor allem als die Geschichte doch vertrackter wird, als Ines sich das hätte vorgestellt hätte.
Im Großen und Ganzen hätten vielleicht ein wenig mehr Zug bzw. Spannung in der ganzen Sache sen können, aber es kommt doch zu der ein oder anderen netten Wendung.
Fazit:
Ein wirklich schönes Buch, dass sich zwar an ein eher jüngeres Publikum wendet, aber auch von “Älteren” ohne Probleme gelesen werden kann und mit 12,95 für ein Hardcover auch mehr als fair im Preis.