Titel: Die Artuslinde Eine Rezension / Besprechung von Tanja Pohl (heldenlama) |
Die Comiczeichnerin Helene aus unserer heutigen Zeit rastet unter einer Linde und wird plötzlich in die Zeit des legendären König Artus zurückversetzt. Sie erwacht im Mittelalter und muß sich zunächst mit der fremden Sprache und anderen Sitten auseinander setzen. Mit Hilfe des Ritters Talivan, der sie bei sich aufnimmt und schützt, versucht sie zunächst, in dieser ihr fremden Zeit, zurecht zu kommen. Helene und Talivan verlieben sich ineinander aber das Glück ist nur von kurzer Dauer, denn Neider und Mißgünstlinge lauern überall an Artus Königshof. So scheint das Glück der beiden nur von kurzer Dauer aber letztendlich wird der Leser mit einem unerwarteten Ende überrascht.
Dieses Buch hat mein Interesse geweckt, weil das Cover sehr ansprechend ist, und die Story mal etwas ganz anderes. Die positiven Bewertungen auf Amazon sprechen außerdem für sich und für das Buch.
Helene, die ihr Geld damit verdient Comics aus dem Mittelalter zu zeichnen schläft eines Tages unter einer Linde ein und erwacht daraufhin im Mittelalter zur Zeit von König Artus und Merlin. Schnell merkt sie, dass die Welt in ihren Comics doch eine andere ist, als das echte Mittelalter. Sie spricht die Sprache nicht und hat keine Nahrung, kein Dach über dem Kopf und keine Freunde. Die Menschen aus dem Mittelalter haben Angst vor ihr und vertreiben sie.
Auf ihrer Flucht lernt Helene den Ritter Talivan kennen, der im Dienste von Artus steht. Er hilft ihr, nicht nur die Sprache zu erlernen, er gibt ihr auch eine sichere Unterkunft und über die Zeit verlieben sich die beiden in einander.
Viel mehr zu der Story kann ich eigentlich nicht sagen ohne zuviel zu sagen. Die Artuslinde ist eins der wenigen Bücher, die ich sehr sehr liebgewonnen habe, wie eine Freundin. Eins was ich auch unbedingt aufheben möchte, und das kommt bei mir sehr selten vor. Die Story war atemberaubend, die Charaktere so authentisch, so echt so emotional – normalerweise ist das nicht mein Genre, aber ich habe das Buch verschlungen, es war sehr schwer aus den Händen zu legen weil man wirklich mitfiebert.
Das Mittelalter, die Verfolgungen und die zarte Liebe, die zwischen den beiden knistert sind wirklich greifbar. Helenes versuche in der neuartigen Welt klarzukommen, ihre Ängste all das habe ich am eigenen Leib gespürt. Man muss das Buch einfach lesen und sich auf diese Reise mitnehmen lassen.
Bisher absolut mein Buch des Jahres 2013 – ich bin immer noch hin und weg und möchte mich an dieser Stelle rechtherzlich bei Jürgen Eglseer von http://www.fictionfantasy.de für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares bedanken.