Reihe: Warhammer 40.000 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Auf dem Paradeplatz der Welt Vanqualis findet die alljährliche Parade des Herrschers statt, eine wundervolle, prächtige Feier zur Selbstbeweihräucherung, die plötzlich gestört wird. Lord Globus fühlt sich durch die Nachricht von Admiral Thalak gestört. Doch nicht lange, denn dessen Raumschiff wird gerade von wilden Orks überfallen und zerstört. Kurz darauf wird die Zeremonie auf dem Planeten erneut gestört, weil ein Angriff aus dem All den Paradeplatz zerstört. Als die Orks den Planeten stürmen und in Besitz nehmen, bleibt den Verteidigern nur eines: die Flucht. Und die entsetzte Zivilbevölkerung wird dahingemetzelt.
Space Marines, Raumschiff Brokenback. Kaplan und Ordenspriester Iktinos besitzt auf dem uralten Raumschiff ein geheimes Heiligtum, das noch nicht einmal der Schiffsführung bekannt ist. Dort hält er einen Astropathen gefangen, der ihm Hinweise gibt. So gelingt es ihm, Ordensmeister Sarpedon zu überzeugen, die Welt Vanqualis vor den Orks zu retten und einen Befreiungsschlag durchzuführen. Ordensmeister Sarpedon ist jedoch nicht nur mit diesem Problem beschäftigt: Seine Space Marines, die Seelentrinker, stehen vor einer Spaltung. Da wird Intrigiert, Ränke geschmiedet, und an einer Revolte geplant.
Warhammer ist eine überaus gewalttätige Serie, in der es darum geht, Kämpfe zu führen. Aufbauend auf dem Tabletop-Spiel, sind die Autoren in der Lage, nicht nur die Kämpfe zu beschreiben. Ihnen gelingt es zudem, auch eine gute Handlung den Romanen zu Grunde zu legen. Neben dem abgeschlossenen Handlungsstrang im Buch gibt es immer wieder Aussichten und Weiterführungen, die in den nächsten Romanen eine Rolle spielen werden. Hatte ich beim Autoren dieses Buches, Ben Counter, den Eindruck, er kenne sich mit Warhammer noch schlechter aus als ich, konnte ich den Eindruck mit diesem Band berichtigen. Es ist weiterhin der Mutantenorden der Seelentrinker, der die Hauptrolle spielt. Ungewöhnlich ist es schon, dass genau diejenigen, die durch die 'Normalen' verfolgt werden, auf der Seite des Imperators ihre Pflicht erfüllen. Die zu Grunde liegende Idee für diesen Roman mag mich nicht sonderlich überzeugen, aber handwerklich kam ein spannender Roman heraus.