Serie: Conan, Band 17 |
Der siebzehnte Band der Comicreihe bringt mit Schatten im Mondlicht die Reihe um Conan der Cimmerier mit vier Geschichten zum Abschluss, während die Erzählung Insel ohne Wiederkehr eine abgeschlossene Erzählung darstellt.
Schatten im Mondlicht
Der Cimmerier ist auf der Flucht. Amurath, auch als Falke von Turan bezeichnet, schlug seine Armee vernichtend und vollständig. Conan als der grosse Verlierer machte sich auf, das Weite zu suchen. Die Schlacht am Fluss Ilbar hinter sich lassend, gelingt es ihm doch noch, nicht nur den Häschern zu entkommen, sondern zugleich auch seine Verfolger zu töten. Dennoch beginnt die Geschichte mit: Mein Name ist Olivia, Olivia von Ophir ...
Die Geschichte ist also eine Erzählung, die nicht aus der Sicht eines namenlosen Erzählers oder aus der Sicht des Helden erzählt wird, sondern von einem Opfer, einer Begleitperson, eben jemanden, der Conan nahe steht. Auf ihrer Flucht vor ihrem Peiniger findet Shah Amurath Olibvia und will sie mit seiner unbeherrschten Wut bestrafen. Doch da tritt Conan auf den Plan, der Wilde, mit gleicher Wut wie Shah Amurath. Nur einer überlebt blutüberströmt und es ist nicht sein Blut. Conan nimmt Olivia mit und sie gelangen auf eine Insel, die bereits im Prolog erwähnt wurde. Die Vergangenheit der Insel wird in Conans Anwesenheit teilweise lebendig. Die Insel ist aber auch das Ziel der Piraten der roten Bruderschaft. Es kommt, wie es kommen muss. Alles läuft auf ein Zusammentreffen der Vergangenheit und der Piraten und Conan hinaus. Die ungleiche Dreierbeziehung kann nur für einen gut ausgehen. Kapitän Sergius der Anführer der Piraten hat mit Conan noch eine Rechnung offen, die dieser auch gleich bezahlt.
In der zweiten Erzählung finden wir Conan in einer anderen Rolle wieder. Allerdings befindet er sich hier auch wieder auf der Flucht. Zwei Diebinnen überreden ihn wenig später dazu, auf einer Insel nach Reichtümern zu suchen. Dabei trifft der Name der Insel für die meisten Besucher zu. Conan gelingt quasi im letzten Moment die Flucht, mit wenig mehr als dem Leben und den Dingen, die er am Körper trägt.
Wie üblich ist Conan der Held und trotz aller Widrigkeiten, die sich ihm in den Weg stellen, ist er am Ende der Überlebende und Überlegene. Dabei kann er oft nur das nackte Leben retten und kämpft sich im nächsten Heft oder Roman wieder hoch. für den Leser gibt es nur insofern eine Überraschung, weil die Geschichte bereits einmal umgesetzt wurde und mich die zweite Erzählung an die Darstellung von Loki erinnert, dem Bruder des mächtigen Thor. Ähnlichkeiten sind gegeben, aber sicherlich nicht gewollt. Und Loki ist nicht so muskulös. Sehr schön sind die Titelbilder als Galerie und einige sw/Bilder, die als Vorlage für die fertigen Bilder dienten.