Reihe: Stadt der Finsternis, Band 3 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Nach zwei Monaten hat sich die zugespitzte Lage nach der letzten Magiewelle wieder entspannt. Die Welle ist abgeebbt. Die Technik funktioniert wieder besser. Kate Daniels hat sich von einer Söldnerin zu einem Mitglied der Ritter der mildtätigen Hilfe gewandelt. Trotzdem ist das Leben in der Großstadt Atlanta weiterhin gefährlich. Sie findet heraus, dass ihr alter Kampfgefährte Jim einen Mord verheimlicht. Der Sicherheitsberater des Rudels der Gestaltwandler ermittelt in einem Fall von illegalen Gladiatorenkämpfen. Sehr zu Kates Verdruss und hinter dem Rücken des Rudelführers Curran. Mit seinem Verhalten untergräbt er die Autorität des Anführers, der davon gar nicht begeistert ist. Jim hat jedoch noch andere Probleme. Kates Freund, der Werwolf Derek, ermittelte für Jim. Er wird jedoch halbtot in der Nähe der Arena aufgefunden, wo die illegalen Spiele der Midnight-Games stattfinden. Kate mischt sich ein. Aber leider auch hinter Currans Rücken. Ihre Ermittlungen führen sie in die dunklen Geheimnisse der Stadt ein. Eines dieser Geheimnisse ist eine weit reichende Verschwörung. Anscheinend wird ein Massenmord an den Gestaltwandlern geplant und Kate ist hinter den Leuten hinterher, die diese Verschwörung anzetteln.
Die handlungsrelevanten Figuren sind gut beschrieben. Sie wirken zumindest in ihren Handlungen überzeugend, genauso wie die bösen Gegner und die Nebenfiguren. Die Handlung an sich ist fesselnd und abwechslungsreich, die Dialoge spritzig. Jedoch kein Buch für die Romantiker unter den Horrorfans. Im Gegenteil, die Spannung und der Humor zeigen mehr als nur eine romantische Ader. Die Ich-Erzählerin beklagt sich immer etwas darüber, dass der Job stressig sei. Vor allem, wenn sie eine 70-jährige Banshee von einem Telefonmast holen soll. Das ist aber noch die harmloseste Aufgabe. Schwieriger ist es, ihr eigenes Geheimnis zu hüten.
Duell der Schatten - Rezensionsübersicht