Serie / Zyklus: Alien-Earth-Trilogie Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Seit dem 26. September 2065 hat sich die Erde gewaltig verändert. Der eine Teil der Menschheit sieht in den 2 Millionen Außerirdischen, die sich in Menschen per Bewusstseinstransfers manifestiert haben, eine existenzielle Bedrohung; die andere Hälfte, allen voran die Human Company, sieht in den Fremden die Erlöser, die helfen werden, all die vielfältigen Probleme auf der Erde zu lösen. Die Aliens aber selbst schweigen über ihre Ziele. Ein Großteil befindet sich noch in einem Schockzustand, den der Transfer bewirkt hat, und sehr viele wurden von den einzelnen Staaten festgesetzt. Allerdings bekamen auch diese Staaten keine Aussagen über die Ziele von den Fremden heraus.
Vor diesem Hintergrund agiert eine Reihe von Protagonisten. Rainer und Blitz, zwei der Überschussmenschen, die dem großen Bewusstseinstransfer in Frankfurt gerade noch entkamen, verschlägt es in die Amerikanisch-Arabische Liga. In den USAA, dem mächtigsten und größten Staat der Erde, richtet sich die ganze Politik auf die Auslöschung der Aliens aus. Anders im Pazifik. Dort haben die Fremden eine künstliche Insel erschaffen, und die Human Company verteidigt sie gegen den Zugriff durch die feindlichen Staaten. Außerdem befreit sie im Austausch gegen Technologie Aliens aus der Gefangenschaft feindlicher Staatssysteme. Doch dann beginnt Pasong, der Anführer der Außerirdischen zu agieren, und seine Aussagen und Schritte werden erneut die Erde verändern.
Wie schon im ersten Band der Trilogie bekommt der Leser eine sehr solide und spannend erzählte SF-Geschichte erzählt, die fast schon als Utopie bezeichnet werden könnte. Der Entwurf der veränderten Erde ist interessant, die Erzählung spannend und mit Ausnahme eines kleineren Durchhängers kurz vor Ende des Romans liest sich alles recht flüssig und flott. Man bekommt also keine Unterhaltung im Stile eine Perry-Rhodan-Romans geboten. Die Tatsache, dass Autor Frank Borsch zum Autorenteam der Serie gehört, ließe das vermuten. Doch der Autor zeigt, dass er auch ganz andere Geschichten erzählen kann, und überraschte wohl mit seiner ambitionierten Trilogie die Insider der Deutschen SF-Szene.
Bleibt zu hoffen, dass man im Heyne Verlag auch in Zukunft den Mut aufbringt, solche deutschen Experimente zu unterstützen und heimischen Autoren die Chance zu geben, große Science Fiction zu schreiben. Sowohl Frank Borsch als auch zuletzt Andreas Brandhorst haben bewiesen, dass sie durchaus in der Lage sind, mit den Kollegen aus den angelsächsischen Raum mitzuhalten und Geschichten zu erzählen, die den Vergleich nicht scheuen müssen.
7 von 10 Punkten
Vor diesem Hintergrund agiert eine Reihe von Protagonisten. Rainer und Blitz, zwei der Überschussmenschen, die dem großen Bewusstseinstransfer in Frankfurt gerade noch entkamen, verschlägt es in die Amerikanisch-Arabische Liga. In den USAA, dem mächtigsten und größten Staat der Erde, richtet sich die ganze Politik auf die Auslöschung der Aliens aus. Anders im Pazifik. Dort haben die Fremden eine künstliche Insel erschaffen, und die Human Company verteidigt sie gegen den Zugriff durch die feindlichen Staaten. Außerdem befreit sie im Austausch gegen Technologie Aliens aus der Gefangenschaft feindlicher Staatssysteme. Doch dann beginnt Pasong, der Anführer der Außerirdischen zu agieren, und seine Aussagen und Schritte werden erneut die Erde verändern.
Wie schon im ersten Band der Trilogie bekommt der Leser eine sehr solide und spannend erzählte SF-Geschichte erzählt, die fast schon als Utopie bezeichnet werden könnte. Der Entwurf der veränderten Erde ist interessant, die Erzählung spannend und mit Ausnahme eines kleineren Durchhängers kurz vor Ende des Romans liest sich alles recht flüssig und flott. Man bekommt also keine Unterhaltung im Stile eine Perry-Rhodan-Romans geboten. Die Tatsache, dass Autor Frank Borsch zum Autorenteam der Serie gehört, ließe das vermuten. Doch der Autor zeigt, dass er auch ganz andere Geschichten erzählen kann, und überraschte wohl mit seiner ambitionierten Trilogie die Insider der Deutschen SF-Szene.
Bleibt zu hoffen, dass man im Heyne Verlag auch in Zukunft den Mut aufbringt, solche deutschen Experimente zu unterstützen und heimischen Autoren die Chance zu geben, große Science Fiction zu schreiben. Sowohl Frank Borsch als auch zuletzt Andreas Brandhorst haben bewiesen, dass sie durchaus in der Lage sind, mit den Kollegen aus den angelsächsischen Raum mitzuhalten und Geschichten zu erzählen, die den Vergleich nicht scheuen müssen.
7 von 10 Punkten
Alien Earth: Phase 2 - die Rezension von Erik Schreiber