Reihe: Superman Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Nach Supermans Tod liegt Jonathan Kent im Sterben. In einer Welt im Jenseits trifft er nach einer Gegenüberstellung mit Kents Erlebnissen im Koreakrieg seinen Adoptivsohn Superman/Clark Kent wieder und kann ihn überreden, ihm zu folgen. Die Seele Supermans tritt nun vom Jenseits wieder zur realen Welt über. Jetzt kann man drüber diskutieren, ob das, was Clarks Vater gesehen und erlebt hat, Halluzinationen waren oder tatsächliche Ereignisse. Das wird sich wohl nie klären lassen - jedoch kurze Zeit nach dem Erwachen Jonathan Kents aus dem Koma tauchen ganze vier Supermänner auf, die jeder von sich behaupten, der richtige Superman zu sein. Es sind "The Man of Steel" - der sich sogleich daran machen möchte, Doomsday zu töten, "The Man of Tomorrow", ein Cyborg-Superman, "The Metropolis Kid" - eine geklonte Version von Superman, ein Resultat aus früheren Experimenten mit der DNA des Superhelden und schließlich "The Last Son of Krypton", eine ziemlich radikale Superman-Version, die kurzen Prozess mit Verbrechern macht und die Erde von der Kriminalität befreien will.
Nachdem DC mit dem Tod Supermans in der Story Arc Doomsday ziemliche Wellen geschlagen hat, kommt nun die Wiederauferstehung in Raten. Die Geschichte von Jonathans Himmelfahrt ist reichlich abgehoben und trägt eigentlich nichts zur Geschichte bei - Hauptsache, ein bisschen Psychedelisches konnte in das Comic gepackt werden und die Einführung der vier neuen Charaktere funktioniert.