Titel: Zurück in die Zukunft II Eine Besprechung / Rezension von Andreas C. Lazar |
Es kommt selten vor, dass Sequels ihren Vorgängern ebenbürtig sind, aber Back to the Future Part II ist fast mindestens so gut wie der erste Film.
Wieder gibt es tausende herrliche Zeit-Details, Paradoxa und Zwillingsphänomene zu bewundern, wenn Marty mit dem wieder famos aussehenden DeLorean in eine schön gestaltete Achtziger-Digitaluhren-Zukunft reist, dort in humorige Probleme gerät und wieder nach 1955 reisen muss, ohne mit seinem früheren Selbst zu kollidieren, damit die veränderte Gegenwart wieder die alte wird. Das klingt zwar leicht verwirrend und ist es auch, aber nur, wenn man nicht bereit ist, sich auf das paradoxe, aber dennoch logisch umgesetzte Konzept der Zeitreise einzulassen. Zudem erklärt Doc den Zuschauern alles noch einmal in seiner unnachahmlich hibbelig-zerstreuten Art.
So darf Michael J. Fox nicht nur dem bösen Biff, sondern auch sich selbst ausweichen und zeigt dabei in drei auch musikalisch verschiedenen Zeiten sein komödiantisches Talent, darf - eine nette Überraschung - mit einer sehr jungen Elisabeth Shue schmusen und mit dem legendären Hoverboard fahren, alles gewohnt charmant, gewitzt und liebevoll in Szene gesetzt, von den bekannten und beliebten Charakteren aus dem ersten Film umgeben. Alles in allem ist Back to the Future Part II also wieder eine gut investierte Zeit und ein schön integrer Bestandteil der Zeitreise-Trilogie und jedem zu empfehlen, der noch ab und zu etwas freie Zeit übrig hat.
4 von 5 Sternen