Titel: Wrong Turn 2: Dead End Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Man bricht also auf und stampft vergnügt in Kleingruppen durch den Wald. Natürlich gibt es die ersten Eifersuchtsszenen, da die Freundin des Kameramanns, welche als Ersatz für oben erwähntes Opfer eingesprungen ist, ihren Freund beim Oralsex mit einer der Mitspielerinnen erwischt. Kein Problem, denn Minuten später ist die Gute all ihre Sorgen los und ein weiteres Opfer der menschenfressenden Familie, die ebenso genregerecht aussieht, als herrschten unter ihr 1000 Jahre Inzucht.
Nach und nach werden die Teilnehmer der Show vom irdischen Dasein erlöst und Opfer der Kannibalen, bis schlussendlich - ebenso nicht überraschend - ein Pärchen übrig bleibt.
Wrong Turn 2 erschien nach dem durchaus erfolgreichen ersten Teil der Reihe in Deutschland direkt auf DVD und konnte den FSK-18-Status nur erlangen, indem etwa 3 Minuten aus dem Film entfernt wurden. So sieht man beispielsweise den Tod des zweiten Opfers nicht - hat aber ehrlich gesagt da auch nichts versäumt. Der Streifen an sich zitiert allerlei Filme seines Genres, bietet aber nichts Überraschendes oder Neues, um die Blut und andere Körperflüssigkeiten gewohnte Zuseherschaft irgendwie zu fesseln. Die Handlung fließt träge dahin und ehe man es sich versieht, wurden fast alle Teilnehmer auf die eine oder andere Weise zum Essen eingeladen - ohne dass man großartig von Schockelementen beeindruckt wurde. Schauspielerisch ist der Streifen auf mäßigem Niveau.