Titel: Werwölfe zu Weihnachten Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Charlaine Harris und Toni L. P. Kelner: Vorbemerkung
Charlaine Harris: "Ein unvergessliches Weihnachtsfest"
Donna Andrews: "Das har des thieres"
Simon R. Green: "Lucy, alle Jahre wieder"
Dana Cameron: "Die Nacht, die alles verwandelte"
Kat Richardson: "Ein Werwolf zu Weihnachten"
Alan Gordon: "Ungebetene Gäste"
Carrie Vaughn: "Il est né"
Dana Stabenow: "Das perfekte Geschenk"
Keri Arthur: "Der Geist der vergangenen Weihnacht"
J. A. Konrath: "Das Buch Bob"
Patricia Briggs: "Davids Stern"
Nancy Pickard: "Besser nicht schmollen"
Karen Chance: "Schwarze Schafe"
Rob Thurman: "Milch und Plätzchen"
Toni L. P. Kelner: "Denn siehe, er hütet seine Herde"
Weihnachten ist doch etwas Schönes, nicht wahr? Alle Jahre wieder erscheint auch im Bereich der Phantastik ein Buch, das sich des christlichen Weihnachtsfestes annimmt. Dennoch, wenn ich an Kurzgeschichtensammlungen zu Weihnachten denke, fällt mir immer wieder das Wendebuch vom Wilhelm Heyne Verlag ein. Auf der einen Seite 12 schöne Weihnachtsgeschichten und wenn man das Buch dreht, hat man 13 bitterböse Weihnachtsgeschichten.
Das vorliegende Buch von dtv folgt den Fußstapfen der 12 schönen Weihnachtsgeschichten. Allerdings ist hier der Werwolf in den unterschiedlichsten Zusammenhängen der Held der Geschichten. Andererseits sind die abgedruckten Geschichten jeweils Erweiterungen der Romanwelten der Autorinnen und Minderheiten-Autoren. Etwa wenn es um die gedankenlesende Kellnerin Sookie Stackhouse von Charlaine Harris geht. Simon R. Green bleibt seinem Stil treu und nimmt nicht nur sich selbst, sondern auch seine Helden auf den Arm. Karen Chance hingegen versucht sich mit einer Kriminalgeschichte um eine Halbwerwölfin oder Halbmagierin. Je nachdem, aus welcher Sicht man die Tochter einer Werwölfin und eines Magiers betrachtet.
Fünfzehn Kurzgeschichten von hervorragenden Autorinnen und Autoren, die die Zeit bis Weihnachten schnell vergehen lassen. Allerdings sollte man die Geschichten nicht schon im Oktober gelesen haben, als das Buch erschien. Richtig stimmungsvoll wäre es, wenn Schnee liegen würde und man vor einem knisternden Kaminfeuer das Buch lesen könnte. Aber ich habe weder das eine noch das andere. Aber ein Buch mit stimmungsvollen Geschichten in der Hand gehabt.