Serie / Zyklus: ~ Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Scott Westerfeld Romane THE RISEN EMPIRE und das Nachfolgewerk THE KILLING OF WORLDS erscheinen in einem Band. Was für deutsche Verhältnisse recht ungewöhnlich ist, neigt man doch in diesem unserem Lande dazu, Bücher eher zu teilen. Mir persönlich gefällt dieser Schritt des Verlages.
Seit 1600 Jahren herrscht der auferstandene Kaiser über die achtzig Welten des menschlichen Reiches. Ein Reich, in dem der Tod besiegt scheint. Zumindest für Minderheiten - hochrangige Militärs, Konzernbosse, Reiche und natürlich den Kaiser und seine Getreuen. Der Rest... Schwamm drüber. Diese Menschen sind aber nicht privilegiert. Die sterben normal. Andererseits gibt es auch noch den Rix-Kult. Die Anhänger dieses Kultes stehen dafür ein, eine Gesellschaft zu bilden, in der es keine Individualität mehr gibt. Daher gibt es für diese Menschen keine Bedürfnisse mehr, die auf den Einzelnen ausgerichtet sind.
Doch der Roman beginnt ganz anders. Pilot Jocim Marx ist mit einer Staffel Aufklärer unterwegs. Nur langsam stellt der Leser fest, dass die Piloten nicht in ihren Fluggeräten sitzen, denn die haben die Größe von Staubkörnern. Die Staffel istauf der Suche nach der entführten Prinzessin, der Schwester des Auferstandenen Kaisers. Ein Rix-Kommando hält die Frau als Geisel gefangen. Laurent Zai ist Kapitän der kaiserlichen Raumflotte. Dummerweise erhält er, ausgerechnet er, diesen undankbaren Job, die Geisel zu befreien. Desaster, dein Vorname ist Laurent.
Scott Westerfeld ist ein phantastischer Autor. Ihm gelingt es schon zu Beginn, den Leser in seinen Bann zu ziehen und zu verblüffen. Mikrometergroße Fluggeräte, für die ein Wasserglas einen Ozean darstellt. Auch mit seinen beiden sehr extrem dargestellten Gesellschaftsformen kann er punkten. Er geht ein paar neue Wege mit seinem Hintergrund, vordergründig einer Befreiungsaktion, und der notwendige Reinfall, damit die Geschichte voranschreitet ist natürlich nicht neu. Aber wer kommt schon auf die Idee, den Krieg im Mikrokosmos zu beginnen und ihn in die Realwelt zu übertragen.
Ausgesprochen lesenswert, bis zum Schluss.
Seit 1600 Jahren herrscht der auferstandene Kaiser über die achtzig Welten des menschlichen Reiches. Ein Reich, in dem der Tod besiegt scheint. Zumindest für Minderheiten - hochrangige Militärs, Konzernbosse, Reiche und natürlich den Kaiser und seine Getreuen. Der Rest... Schwamm drüber. Diese Menschen sind aber nicht privilegiert. Die sterben normal. Andererseits gibt es auch noch den Rix-Kult. Die Anhänger dieses Kultes stehen dafür ein, eine Gesellschaft zu bilden, in der es keine Individualität mehr gibt. Daher gibt es für diese Menschen keine Bedürfnisse mehr, die auf den Einzelnen ausgerichtet sind.
Doch der Roman beginnt ganz anders. Pilot Jocim Marx ist mit einer Staffel Aufklärer unterwegs. Nur langsam stellt der Leser fest, dass die Piloten nicht in ihren Fluggeräten sitzen, denn die haben die Größe von Staubkörnern. Die Staffel istauf der Suche nach der entführten Prinzessin, der Schwester des Auferstandenen Kaisers. Ein Rix-Kommando hält die Frau als Geisel gefangen. Laurent Zai ist Kapitän der kaiserlichen Raumflotte. Dummerweise erhält er, ausgerechnet er, diesen undankbaren Job, die Geisel zu befreien. Desaster, dein Vorname ist Laurent.
Scott Westerfeld ist ein phantastischer Autor. Ihm gelingt es schon zu Beginn, den Leser in seinen Bann zu ziehen und zu verblüffen. Mikrometergroße Fluggeräte, für die ein Wasserglas einen Ozean darstellt. Auch mit seinen beiden sehr extrem dargestellten Gesellschaftsformen kann er punkten. Er geht ein paar neue Wege mit seinem Hintergrund, vordergründig einer Befreiungsaktion, und der notwendige Reinfall, damit die Geschichte voranschreitet ist natürlich nicht neu. Aber wer kommt schon auf die Idee, den Krieg im Mikrokosmos zu beginnen und ihn in die Realwelt zu übertragen.
Ausgesprochen lesenswert, bis zum Schluss.