![]() |
Eine Besprechung / Rezension von Andreas Schweitzer |
Rollen und Sprecher:
Commander Randy Perkins - Horst Stark
Major Peter Hoffmann - Gernot Endemann
Professor Dr. Arthur Common - Franz Josef Steffens
Cindy Common - Gabi Libbach
Oberst G. Camiel Jason - Michael von der Meyen
Colman - Volker Brandt
Heller - Klaus Jarksen
Arrow - Hans Meinhardt
Erzähler - Karl Walter Diess
Nach dem furiosen Ende des Wega-Handlungsstrangs musste man überlegen, wie man die Serie weiterführen sollte. Hinzu kam noch, dass H. G. Francis beim Schneider Buch Verlag eine COMMANDER PERKINS-Buchreihe ins Leben gerufen hatte, die mit DER ROTE NEBEL und PLANET DER VERLORENEN SEELEN eigene Handlungsstränge hatte, die auf ein großes Sternenreich in der Galaxis hinführten. So begann Francis damit quasi eine Art Vorgeschichte zu schreiben, deren Anfang VERSCHOLLEN IN DER UNENDLICHKEIT bildet.
Auf dem Planeten Arrow findet man einen wahren Raumschifffriedhof. Millionen von Wracks liegen dort, die den Menschen jede Menge Informationen über Waffen bieten können. Deswegen wird auch auf eine Erforschung der Welt weitgehendst verzichtet. Man schickt Waffentechniker hin, die sich alles näher anschauen und teilweise auch ausbauen. Doch als der Wissenschaftler Coleman eine der Waffen versehentlich auslöst, wird die Sache gefährlicher. Was, wenn die Intelligenzen auf Arrow dies bemerkt haben? Zudem hat Coleman noch verräterisches Material über die Position der Erde nach Arrow geschmuggelt. Commander Perkins und Major Hoffmann müssen mit ihm dieses Material unbedingt vernichten, sonst ist die Erde in Gefahr.
Volker Brandt, der schon öfter in kleineren Rollen bei COMMANDER PERKINS zu hören war, bietet hier ein stimmliches Bild erster Güter. Der Synchronsprecher von Michael Douglas legt den Charakter Colemans zwischen Normalität und erschreckendem Wahnsinn an. Er ist das absolute Highlight der mit knapp 32 Minuten etwas zu kurz geratenen Produktion, die einen hohen Spannungsbogen aufbaut. Gewöhnungsbedürftig ist der neu eingeführte Erzähler. Er wirkt anfangs etwas störend, doch wenn man sich an ihn gewöhnt hat, dann kann man mit ihm leben. Auf jeden Fall hörenswert.