Serie: Die Zeitenläufer, Band 3 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Die Zeitenläufer sind die Jugendlichen Lenz und Henrik aus dem 21. Jahrhundert, Silvester und Cornelia aus der Antike und Fenne aus dem Mittelalter. Die fünf Freunde konnten bereits einige Abenteuer bestehen und finden ihren Weg tief in die ägyptische Geschichte. Lenz' Onkel ist Wissenschaftler und wird im Allgemeinen nur Dr. Mo genannt. Er ist der Belesene der Familie und kennt sich mit der Historie am besten aus. Dann kommt plötzlich Fenne aus dem Keller, während Henrik an der Tür wartet. Lenz ist nicht nur spät dran, um von der Kettengasse Köln in die Schule zu kommen, sondern, wie Henrik es ausdrückt, ultra spät. Aber der Besuch von Fenne und der Hinweis der ebenfalls aus dem Mittelalter stammenden Alten Wöhr machen alles etwas relativer. Denn die alte Wöhr lebte in der Kettengasse, und dort bestand ein Zeitloch. Und jetzt lebt Lenz mit seinen Eltern dort.
Fenne kommt mit einem Papyrus, den Dr. Mo entziffern kann. Und damit beginnt auch das Abenteuer. Denn der ägyptische Bote, der es bis ins Mittelalter schaffte, muss mit den Zeitenläufern zurück, um eine Figur zu finden, die zerstört werden muss. Der Weg führt sie in die Zeit von Ramses II., um 1260 vor Christus. Die Statue, die gefunden werden soll, hat magische Kräfte, und der Gegner von Ramses, der Hohepriester, will die Kraft nutzen, um einen Frieden zu verhindern.
Christian Tielmann entführt die jugendlichen Leser in das alte Ägypten von Ramses dem Zweiten. Mit wissenschaftlichen Einzelheiten schafft es der Autor, einen spannenden Jugendroman zu schreiben, der sogar Erwachsene fesseln kann. Jugendliche als Helden sind nicht neu, Zeitreisen auch nicht, Sachbücher schon gar nicht. Dennoch, drei verschiedene Bestandteile, ein Roman, gekonnt zusammengeführt.