Titel: Vampyr - Die Jägerin Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Nach ihrem ersten Vampyr-Roman schickt Brigitte Melzer ihre Heldin wieder in die Welt. November 1732, Glen Beag in den Schottischen Highlands ist der Ausgangspunkt. Alles beginnt mit einem Brief, den Mary MacKays an ihren Sohn und neuen Earl des Landes geschrieben hat. Vater Ninian ist im Besitz diese Briefes, den er immer wieder liest. Die Ushana lebt immer noch, so die Aussage in dem Brief.
Vater Ninian erkennt darin eine uralte Legende um eine Hexe und ihren Kuss des Blutes. Doch die Legende ist nur eine Legende. Oder etwa nicht?
Alexandra will den Mord an ihrer Familie rächen. Sie kennt den Vampyr, der dafür verantwortlich ist und glaubt ihn endlich gefunden zu haben. Doch der schuldige Vampyr hat in Lucian Mondragon einen verblüffend ähnlichen Zwillingsbruder, in den sie sich verliebt. Alexandra ist weiterhin auf der Suche nach dem Mörder, und ihr wird bald klar gemacht, dass nur ein schwarzes Kreuz den Täter endgültig besiegen kann. Aber das Kreuz scheint verschollen. Um an die verschollene Reliquie zu kommen, ist sie gezwungen, sich mit zwei Vampyren zu verbünden.
Brigitte Melzer schreibt ein spannendes Jugendbuch, das sich sehr gut lesen lässt. Es ist aber nicht nur eine Vampirgeschichte und nicht nur eine Liebesgeschichte, wie die ersten Zeilen vermuten lassen. Im Gegenteil, die Erzählung ist weitaus vielschichtiger. Da besteht eine blutige Rivalität zweier schottischer Familien, in die die Heldin des Buches verwickelt wird. Das Einzige, was mich an diesem Buch störte, war im 18. Kapitel der LEISE Laternenschein. (Seite 281). Sonst habe ich nichts zu bemängeln.