Reihe: Dark One 7 Eine Rezension von Nadine Dannenmann |
Inhalt:
Pia Thomason hat endlich den Weg zum Traualtar gefunden. Doch nun fangen ihre Probleme erst richtig an: Nach der Hochzeit ist ihr Angetrauter, der attraktive Vampir Kristoff, plötzlich spurlos verschwunden. Außerdem wird Pia vom Rat der Vampire verdächtigt, gemeinsam mit Kristoff ein Verbrechen begangen zu haben …
Quelle: Klappentext
Meine Meinung:
Dieser Roman geht zwei Monate später da weiter, wo der Vorgänger “Ein Vampir kommt selten allein” endete. Pia Thomason ist von ihrem Islandurlaub zurück und steigt wieder in ihren Alltag ein. Zumindest mehr oder weniger, denn ihre Gedanken sind bei Kristoff, einem Dunklen und zudem seit dem Islandaufenthalt ihr “Ehemann”. Sie ist seine Auserwählte und trotz dieser wichtigen Tatsache will Kristoff anscheinend nichts mit ihr zu tun haben. Bis plötzlich ein Vampir vor ihrer Tür auftaucht und sie nach Europa bittet. Vom letzten Band sind noch einige Fragen offen, die der Rat der Vampire nun beantwortet haben möchte. Für Pia bedeutet das, ihre Unschuld zu beweisen, einen Mord aufzuklären der ihr angehängt wurde, einen Maulwurf bei den Feinden der Dunklen zu finden und dabei Kristoff für sich zu gewinnen, dem sie in Europa begegnet. Gleichzeitig will sie ihren Status als Zorya, eine Zuständige für Geister, die in den Himmel gesandt werden sollen, loswerden, da dieser Titel nur Ärger einbrachte, seit sie ihn bekommen hatte …
Nachdem ich von dem letzten Teil der Serie “Dark One” ziemlich enttäuscht war, da dieser im Grunde mittendrin aufhörte, wurde ich von diesem Roman von Anfang an überzeugt. Es ging mit der Protagonistin Pia sowie den Dunklen und ihren erbitterten Feinden, den sogenannten Schnittern, weiter. Spannung war von Beginn an vorhanden, da ich immer wissen wollte, was sich als Nächstes offenbarte, welche Figuren im Laufe des Buches noch auftauchten und wie Pia die verschiedenen Situationen meisterte. Unterbrochen wurde die Spannung allerdings sehr oft von erotischen Szenen, die teilweise sehr gut beschrieben wurden. Mir persönlich gefielen diese Schilderungen, denn Erotik gehört für mich bei Vampiren einfach dazu.
Zwischendurch kam immer wieder Pias geringes Selbstbewusstsein durch, wenn es um ihren Körper ging, da sie nun einmal pummelig ist und Kristoff im Gegensatz aussieht wie ein Unterwäschemodell. Auch Kristoffs ständige Beteuerungen, dass sie genau sein Typ sei, halfen nicht, sie aufzubauen. Was die Dialoge zwischen den beiden anging, waren diese einfach genial. Ich habe stellenweise laut aufgelacht, so witzig waren die Auseinandersetzungen der beiden. Aber auch Pias beste Freundin Magda und deren Freund Ray waren nette Nebenfiguren, die mich ab und zu zum Schmunzeln brachten.
Katie MacAlister hatte wieder zu ihrem Witz zurückgefunden, den sie in den letzten Bänden immer mehr verloren hatte. Denn gerade die witzigen Dialoge und humorvollen Situationen machten die Serie für mich zu etwas Besonderem. Ich freue mich sehr, dass die Autorin wieder zu ihrer alten, super Form zurückgefunden hat!
Fazit:
Nach einem kleinen Tief scheint die Autorin wieder topp drauf zu sein. “Vampire lieben gefährlich” war ein toller Roman, dem ich guten Gewissens die volle Punktzahl geben kann: fünf Sterne!