Serie/Zyklus: Classic Battletech, 4. Band - Das goldene Zeitalter, 2. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Die Handlung spielt im goldenen Zeitalter des Sternenbundes, nämlich zu dessen Beginn um das Jahr 2605. Geheimagent David Gibbs soll den Mord an einem hohen Beamten aufklären, was natürlich nur verdeckt geschehen kann. Man will ja die örtlichen Polizeikräfte nicht allzu sehr gegen sich aufbringen. Doch die Erzählung selbst beginnt ganz anders und hat vorerst mit der eigentlichen Handlung nichts zu tun. Erst nach diesem Schwenk geht es zum Assistenten des Generalbundesanwalts. Dabei geht man zuerst davon aus, dass eigentlich der Generalbundesanwalt das Ziel war und der Assistent nur das ,Zweit-Opfer'. Bald stellt David Gibbs fest, dem ist gar nicht so. Es ging nie um den Generalbundesanwalt. Sein Assistent war in seltsame Machenschaften verstrickt, die zu seinem gewaltsamen Ableben führten. Die Verstrickungen scheinen bis in die höchsten Ämter, ja gar zum ersten Lord persönlich zu führen. Gibbs macht sich also auf, den gordischen Knoten der Verschwörung zu lösen. Zuerst einmal ohne Schwert.
Der zweite Handlungsstrang beschäftigt sich mit Leonard Kurita. Der haltlose Alkoholiker mit wankelmütigem Geblüt ist derart unzuverlässig, dass manch einer seiner Untertanen seinen Tod wünscht. In einem totalitären Staat wie dem Draconis-Kombinat sollte so ein Wunsch jedoch ungeäußert bleiben. Koordinator Leonard Kurita verfolgt ganz eigene Pläne. Daher verwundert es niemanden, wenn er plötzlich der ganzen Inneren Sphäre mit einem Krieg droht. Jetzt wird es selbst dem Volk und der Familie Kurita zu viel. Es muss etwas getan werden, damit die Selbstzerstörung des Draconis-Kombinats nicht stattfindet.
Michael Diel schreibt eine spannende Geschichte über die Anfangszeit des Sternenbundes. Eine Agentengeschichte, gepaart mit einem Polit-Thriller, ist ganz nach meinem Geschmack. Was mir weniger gefiel war die allzu große Anleihe bei James Bond. Das, was David Gibbs, Geheimagent seiner Majestät, Entschuldigung Agent der SBGK, dort abliefert, ist mir zu stark an Ian Fleming orientiert. Ein paar Anmerkungen zu den Zeichnern der drei oben genannten Romane. Bekanntlich hat jeder seinen eigenen Stil, und so finde ich jedes Titelbild für sich gut gelungen. Les Dorscheid hat im Vordergrund einen Vertreter der Star League abgebildet, der sich mit einer Hand an der Wand abstützt. Dabei liegt diese auf einem alten zerfetzten Poster, das für die Star League wirbt. Er benutzt wenig Schwarz und bekommt durch die verschiedenen Farbtöne seine Schatteneffekte hin. Seine Personen sind gut proportional. Leider ist das nicht immer bei den Zeichnern der Fall. Franz Vohwinkel hingegen umgibt seine Objekte mit einem schwarzen Umriss. Dadurch erhält er immer sehr harte Kanten, und vor einem verschwimmenden Hintergrund wie diesem Himmel wirken die Objekte ein wenig zweidimensional. Da hilft es leider auch nicht, mit Schatten zu arbeiten, um so einen plastischen Effekt hervorzurufen. Swen Papenbrock zeichnet wieder ganz anders. Bei ihm verschwimmen die Figuren immer etwas, um so Bewegung vorzutäuschen. Allerdings schafft er das nicht immer. Die Frau im Kittel und der James-Bond-Verschnitt wirken eher in der Bewegung erstarrt. Außerdem ist nicht ganz klar, warum der Mann mit einer Maschinenpistole auf einen gepanzerten Mech schießt. Der Erfolg ist Null, und woher denn die Steinbrocken kommen? (Der Hintergrund fehlt nämlich etwas.)
Zusammenfassend gefallen mir die Titelbilder aber ganz gut, weil sie zum Buch passen und extra dafür angefertigt wurden. Anders als bei den meisten Science-Fiction-Romanen, wo man Bilder ankauft, die mal eben so zum Inhalt passen könnten.
Der zweite Handlungsstrang beschäftigt sich mit Leonard Kurita. Der haltlose Alkoholiker mit wankelmütigem Geblüt ist derart unzuverlässig, dass manch einer seiner Untertanen seinen Tod wünscht. In einem totalitären Staat wie dem Draconis-Kombinat sollte so ein Wunsch jedoch ungeäußert bleiben. Koordinator Leonard Kurita verfolgt ganz eigene Pläne. Daher verwundert es niemanden, wenn er plötzlich der ganzen Inneren Sphäre mit einem Krieg droht. Jetzt wird es selbst dem Volk und der Familie Kurita zu viel. Es muss etwas getan werden, damit die Selbstzerstörung des Draconis-Kombinats nicht stattfindet.
Michael Diel schreibt eine spannende Geschichte über die Anfangszeit des Sternenbundes. Eine Agentengeschichte, gepaart mit einem Polit-Thriller, ist ganz nach meinem Geschmack. Was mir weniger gefiel war die allzu große Anleihe bei James Bond. Das, was David Gibbs, Geheimagent seiner Majestät, Entschuldigung Agent der SBGK, dort abliefert, ist mir zu stark an Ian Fleming orientiert. Ein paar Anmerkungen zu den Zeichnern der drei oben genannten Romane. Bekanntlich hat jeder seinen eigenen Stil, und so finde ich jedes Titelbild für sich gut gelungen. Les Dorscheid hat im Vordergrund einen Vertreter der Star League abgebildet, der sich mit einer Hand an der Wand abstützt. Dabei liegt diese auf einem alten zerfetzten Poster, das für die Star League wirbt. Er benutzt wenig Schwarz und bekommt durch die verschiedenen Farbtöne seine Schatteneffekte hin. Seine Personen sind gut proportional. Leider ist das nicht immer bei den Zeichnern der Fall. Franz Vohwinkel hingegen umgibt seine Objekte mit einem schwarzen Umriss. Dadurch erhält er immer sehr harte Kanten, und vor einem verschwimmenden Hintergrund wie diesem Himmel wirken die Objekte ein wenig zweidimensional. Da hilft es leider auch nicht, mit Schatten zu arbeiten, um so einen plastischen Effekt hervorzurufen. Swen Papenbrock zeichnet wieder ganz anders. Bei ihm verschwimmen die Figuren immer etwas, um so Bewegung vorzutäuschen. Allerdings schafft er das nicht immer. Die Frau im Kittel und der James-Bond-Verschnitt wirken eher in der Bewegung erstarrt. Außerdem ist nicht ganz klar, warum der Mann mit einer Maschinenpistole auf einen gepanzerten Mech schießt. Der Erfolg ist Null, und woher denn die Steinbrocken kommen? (Der Hintergrund fehlt nämlich etwas.)
Zusammenfassend gefallen mir die Titelbilder aber ganz gut, weil sie zum Buch passen und extra dafür angefertigt wurden. Anders als bei den meisten Science-Fiction-Romanen, wo man Bilder ankauft, die mal eben so zum Inhalt passen könnten.