| Originaltitel: Twelve Monkeys Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Im Jahre 2035 hat ein Virus fast die gesamte Menschheit ausgelöscht. Die Überlebenden haben sich unter die Erdoberfläche zurückgezogen, die Städte sind verlassen.
Der Sträfling James Cole wird mittels einer Zeitmaschine in die Zeit vor dem Ausbruch der Seuche geschickt, um deren Ursachen zu erforschen. Jedoch landet er weit vor diesem Zeitpunkt und endet in einer psychatrischen Klinik. Dort lernt er den Millionärssohn Jeffrey kennen, der dort als Patient in der geschlossenen Anstalt behandelt wird. Als Cole in seine ursprüngliche Zeit zurückgeholt wird und in einer weiteren Reise in das richtige Jahr geschickt wird, trifft er Jeffrey als Führer einer psychotischen Weltuntergangsgruppe wieder. Ihn und die Psychologin Railley sieht er in einem immer wiederkehrenden Traum, der einerseits die Lösung des Virus-Problemes verspricht, andererseits auch von seinem eigenen Untergang kündet.
Terry Gillian schaffte hier einen gelungenen Nachfolger von Brazil, psychotisch und paranoisch führt er den Zuseher durch ein Gewust von Handlungsebenen, -strängen und alternativen -enden. Twelve Monkeys ist ein, durch Bruce Willis und Brad Pitt zwar für das durchschnittliche Publikum geeigneter, Film, aber für den anspruchsvollen Cineasten auch reizvoller Genuss.