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Serie/Zyklus: Todeswelten Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Jason dinAlt ist ein Glücksjäger und Tunichtgut. In Spielkasinos verdient er sich durch Betrug mittels seiner PSI-Fähigkeiten Geld. Dann jedoch taucht ein Mann namens Kerk auf und fordert ihn auf, aus einem verhältnismäßig kleinen Kapital 3 Millionen Credits zu machen oder eben erschossen zu werden. Nur dank seiner Fähigkeit gelingt dinAlt dieser Plan, doch danach muss er mit Kerk fliehen. Er erfährt, dass von dem Geld Waffen gekauft wurden, die lebenswichtig für die Kolonisten von Pyrrus sind, denn deren Feind ist kein Geringerer als der Planet selbst. Alptraumartige Wesen verschiedenster Art bedrohen ständig das Wohlergehen der Menschen, und langsam aber sicher verliert man an Boden. Jason, neugierig geworden, begleitet trotz aller Warnungen Kerk mit auf seine Reise zurück nach Pyrrus. Dort angekommen erkennt Jason als Außenstehender: Der Planet hatte den Kolonisten irgendwann in der Vergangenheit den Krieg erklärt, und diesen verlieren die Menschen allmählich. Schon jetzt leben deutlich weniger Kolonisten auf der Welt als zum Zeitpunkt der Besiedelung vor mehreren hundert Jahren. Jason ist fest entschlossen, dieses Rätsel auch ohne Kooperation der Siedler zu lösen.
Harry Harrisons Romantrilogie ist ein Stück ursprünglicher SF. Im Mittelpunkt stand eine Abenteuergeschichte, die nicht immer großen Wert auf Logik oder inneren Zusammenhang setzt. Zentraler Held ist Jason dinAlt, der nahezu über alle nötigen Fähigkeiten verfügt und seinen Kontrahenten in jeder Hinsicht überlegen ist. Nicht nur, dass er über PSI-Fähigkeiten verfügt, nein, er hat noch einen brillanten Verstand, gute kämpferische Fähigkeiten und ein sehr fundiertes Wissen in den verschiedensten naturwissenschaftlichen Bereichen. Besonders letzteres Wissen hilft dem Helden, die Probleme auf den anderen beiden Welten, die er im Zuge der Trilogie besucht, fast im Alleingang zu lösen. Da wäre also nach der Todeswelt (Pyrrus) die Sklavenwelt, auf der Jason notlanden musste, nachdem ein religiöser Eiferer ihn vor ein Gericht ziehen wollte (hängt mit der Sache mit den Spielkasinos zusammen) und auf der die Sklaverei das bestimmende Element ist. Auf dieser Welt, wie auch auf der Barbarenwelt - Schauplatz des dritten Romans - konnte die Kolonie das technische Wissen nicht bewahren und fiel zurück auf ein weit vorindustrielles Niveau. Jason nutzt dies aus und kann reichlich aus seinem Fundus technischen Wissens schöpfen.
Auch wenn der Roman hier und da interessante Ansätze zeigt, kommt er doch nicht über ein durchschnittiches Niveau hinaus. Es ist gänzlich unverständlich, warum diese Trilogie immer wieder als Highlight der SF gefeiert wird. Es gibt so viele interessante Romane, die vergessen und nie wieder aufgelegt wurden. Warum also nicht diese Trilogie?
5 von 10 Punkten
Harry Harrisons Romantrilogie ist ein Stück ursprünglicher SF. Im Mittelpunkt stand eine Abenteuergeschichte, die nicht immer großen Wert auf Logik oder inneren Zusammenhang setzt. Zentraler Held ist Jason dinAlt, der nahezu über alle nötigen Fähigkeiten verfügt und seinen Kontrahenten in jeder Hinsicht überlegen ist. Nicht nur, dass er über PSI-Fähigkeiten verfügt, nein, er hat noch einen brillanten Verstand, gute kämpferische Fähigkeiten und ein sehr fundiertes Wissen in den verschiedensten naturwissenschaftlichen Bereichen. Besonders letzteres Wissen hilft dem Helden, die Probleme auf den anderen beiden Welten, die er im Zuge der Trilogie besucht, fast im Alleingang zu lösen. Da wäre also nach der Todeswelt (Pyrrus) die Sklavenwelt, auf der Jason notlanden musste, nachdem ein religiöser Eiferer ihn vor ein Gericht ziehen wollte (hängt mit der Sache mit den Spielkasinos zusammen) und auf der die Sklaverei das bestimmende Element ist. Auf dieser Welt, wie auch auf der Barbarenwelt - Schauplatz des dritten Romans - konnte die Kolonie das technische Wissen nicht bewahren und fiel zurück auf ein weit vorindustrielles Niveau. Jason nutzt dies aus und kann reichlich aus seinem Fundus technischen Wissens schöpfen.
Auch wenn der Roman hier und da interessante Ansätze zeigt, kommt er doch nicht über ein durchschnittiches Niveau hinaus. Es ist gänzlich unverständlich, warum diese Trilogie immer wieder als Highlight der SF gefeiert wird. Es gibt so viele interessante Romane, die vergessen und nie wieder aufgelegt wurden. Warum also nicht diese Trilogie?
5 von 10 Punkten