Serie: Thondras Kinder, Band 2 |
Der zweite Teil über Thondras Kinder geht genau dort weiter, wo der erste aufgehört hat. Die sieben jungen Kämpfer machen sich gemeinsam und auch einzeln auf den Weg, um Verbündete gegen die Bösen Mächte zu finden. Dabei durfte ich die Piraten kennen lernen sowie die Eltern von einigen der Sieben. Ebenfalls durfte ich mit dabei sein und miterleben, wie sie einzelne Königreiche überzeugen können und selbst die Zwerge und Elfen zum Schluss an ihrer Seite stehen. Es folgten einige Kämpfe, aber auch zwischen den Sieben gibt es immer wieder Unstimmigkeiten und Ärgernisse, die es zu überwinden gilt. Was aber manchmal mehr schlecht als recht gelingen mag. Und da es in den letzten Jahrhunderten fast immer einen Verräter gab, hatte ich umso mehr Angst um jeden einzelnen der sieben Auserwählten, besonders natürlich um Ariacs Wohlergehen.
Wie im ersten Teil standen das Gefühlsleben und die Handlungen von Rijana und Ariac eher im Vordergrund als das Verhalten der anderen. So durfte ich auch dieses Mal wieder mit beiden durch Höhen und viele Tiefen gehen. Dabei wurde ich gerade von Rijana ein ums andere Mal sehr überrascht. Stellenweise wurde es wieder sehr gefühlsbetont und ein ums andere Mal flossen bei mir auch ein paar Tränchen. Durch den leicht verständlichen Schreibstil der Autorin konnte ich mich gut in Rijanas Situation versetzen und konnte alles sehr gut nachempfinden. Aber auch die anderen der Sieben wurden wieder näher dargestellt und auch bei ihnen gibt es im Laufe des Buches gravierende Veränderungen, die teilweise große Einschnitte mit sich bringen. Besonders bei manchen Familien der Sieben konnte ich den Trennungsschmerz deutlich spüren, wenn die Krieger weiterziehen mussten. Ebenso wurden unter den anderen Wesen einzelne Persönlichkeiten hervorgehoben und etwas genauer beschrieben. Leider waren die Begegnungen mit den Elfen und Zwergen recht kurz gehalten und erst zum Ende hin hatten vereinzelte von Ihnen tragende Rollen.
Es gab viele Momente, in denen ich den Tränen nahe war, aber es gab auch Jubelszenen, bei denen ich mich mit den Figuren von ganzem Herzen freute. Trotz seiner Einfachheit war der Schreibstil von Anfang an fesselnd und ich konnte das Buch die meiste Zeit nur mühsam aus der Hand legen.
Fazit:
Ein wundervoller Fantasyroman für jung und alt, der mit seinen rührenden Szenen hervorsticht.
Dieses Werk bekommt von mir fünf von fünf Sternen.